Stücke Spielzeit 2020 / 2021

August:             ABRAHAM – DER KÖNIG DER GOLDENEN 20er – eine Revue – Dirk Heidicke – szenische Revue

September:     DIE FALLE  – Robert Thomas – Krimi – 60 Jahre DSE im kleinen theater           

Oktober:          ANN & DEBBIE  –  Lionel Goldstein – Schauspiel                                    

November:     KALTGESTELLT – Michele Lowe – Komödie       Premiere am 01.11.20 hat stattgefunden, Lockdown ab dem 02.11.2020, 24 Vorstellungen aufgeschoben. Die Termine werden noch bekanntgegeben.          

Dezember:     DIE LETZTEN FÜNF JAHRE  – JASON ROBERT BROWN – Musical  – Verlängerung des Lockdowns, 28 Vorstellungen aufgeschoben, die Termine werden noch bekanntgegeben                   

Januar:             Lockdown

Februar:           Lockdown bis mind. 07. März 2021

März:                 BLICK ZURÜCK IM ZORN – John Osborne – Drama   

                            muss erneut verschoben werden 

April:                 DIE LETZTEN FÜNF JAHRE  – JASON ROBERT BROWN – Musical  –

                            muss  erneut auf Juli 2021 verschoben werden

Mai:                    

Kaltgestellt (Komödie)

Premiere wg. der CORONA-Einschränkung auf den 01. November 2020 vorgezogen

muss erneut auf September 2021 verschoben werden

Komödie von Michele Lowe

Nicky, Molly und Debra sind eine Zwangsgemeinschaft, Monat für Monat angeödet in einer ihrer Küchen vereint, wenn sich ihre Ehemänner treffen, um die alte Highschool-Freundschaft zu begießen. Heute ist Nickys Küche an der Reihe. Während die Männer im Wohnzimmer nebenan Minigolf spielen und grölen, tauschen die Frauen kleine Gehässigkeiten aus. Eine spitze Bemerkung provoziert die nächste, und dass Nickys Mann Jay gerade sieben Millionen Dollar veruntreut hat, gibt Anlass zu besonders anzüglichen Kommentaren. Doch dann geschieht das Unvorhergesehene: Hobbyjäger Jay zeigt Danny und Marty seinen neuen Kühlraum, und dabei fällt hinter ihnen die schwere Eisentür ins Schloss. Bei klirrenden Minusgraden sitzen die drei Männer in der Falle. Für die Frauen die Gelegenheit zu einer ziemlich finalen Abrechnung. “The Smell of the Kill macht Vorstadtmorde tödlich komisch.” (Variety) 

Mit Heike Schmidt, Jutta Dolle und Celina Engelbrecht

Juni:           

The Fantasticks (Musical) – “Unter der Zeder” (Außenbühne)

Musical von Tom Jones und Harvey Schmidt

verschoben von Dezember 2020 auf Juni 2021

Musik + Bühne, Deutscher Bühnenverlag

Luisa: Sophia Vivien Riedl, Matt: Florian Albers, El Gallo: Manuel Jadue, Huck: Dirk Witthuhn, Bell: Frank Oppermann

musikalische Leitung: Theo Palm, Harfe: Ewa Matejewska, Percussion: Christoph Freier Regie und Bühne: Stefan Krause

musikalische Einstudierung: Frank Oppermann

    Bell: “Es ist ein Wunder. Laß uns die Mauer abreißen.”

    El Gallo: “Nein. Laßt die Mauer. Denkt dran – Ihr müsst immer die Mauer lassen.”

Die Romeo-und-Julia-Parodie „The Fantasticks” schrieb Off-Broadway-Geschichte. Auf der Basis eines französischen Lustspiels war das Musical seit der Uraufführung 1960 ganze 42 Jahre lang jeden Abend am Broadway zu sehen. Es wurde zum meistgespielten Werk der amerikanischen Theatergeschichte.

Die Väter von Matt und Luisa, obwohl miteinander befreundet, verhalten sich ihren Kindern gegenüber, als seien die Familien verfeindet. Sie denken, dass eine deutliche Missbilligung der beste Weg sei, bei den jungen Leuten romantische Gefühle zu wecken. Der Plan gelingt schließlich nach allerlei Irrungen und Wirrungen.

Der Song „Try To Remember” wurde zum Welthit. Andere Balladen und Lieder dieses Kammermusicals sind „Much More”, „Soon It’s Gonna Rain” „Round And Round”.

Tom Jones wurde 1928 in Littlefield, geboren. Jones traf an der University of Texas in Austin den Musical-Komponisten Harvey Schmidt. Schmidt begann für Jones, Schauspiel-Studenten auf dem Klavier zu begleiten. Kurze Zeit später begannen die beiden mit dem Schreiben von Musicals. Das erste veröffentlichte Stück war eine Revue.

The Fantasticks  ist Jones’ bedeutendstes Werk , das zwischen 1960 und 2002 insgesamt 17.162 mal Off-Broadway aufgeführt wurde. 1992 erhielt Jones für The Fantasticks einen Tony Honors for Excellence in Theatre-Award.

Juli:

Die letzten fünf Jahre (Musical)

Verschiebung von Dezember 2020 auf den Juli 2021!

Der Schriftsteller Jamie und die Schauspielerin Cathy lernen sich kennen und lieben. Doch es nicht alles Gold, was zunächst verheißungsvoll glänzt: Von den Höhe- und Tiefpunkten ihrer fünfjährigen Ehe erzählt das Musical „The Last Five Years“.

Die Handlung beginnt mit den Erinnerungen aus der Perspektive von Jamie, der vom ersten Rendezvous über die Hochzeit bis zu ihrer Trennung zurückblickt. Im Gegenzug wird die Geschichte auch von Cathy geschildert, nur dass sie ihren Rückblick mit der Scheidung eröffnet und mit dem ersten gemeinsamen Abendessen endet.

Mit vielen Solonummern, darunter „Mooving Too Fast“ und „Climbing Uphill“, und Duetten wie „A Miracle Would Happen“ und einer sanften Musik, die den lyrisch-sehnsuchtsvollen Texten entspricht, schuf Jason Robert Brown ein Musicaljuwel über eine gescheiterte Liebesbeziehung zwischen Mann und Frau.

2014 verfilmt mit Anna Kendrick und Jeremy Jordan

Mit Tamara Peters und Florian Albers

Regie: Stefan Krause, musikalische Leitung: Theo Palm, Liedeinstudierung: Frank Oppermann

August:

Reigen (Drama) – “Unter der Zeder” (Außenbühne) Reigen

ein Tanz der Versuchung in zehn Sündenfällen von Arthur Schnitzler. 1 D / 1 H

Ein Reigen aus Leidenschaft, Sexualität, Spiel, Lust, Betrug, Koketterie, Begierde, Verführung, Grobheit und Zärtlichkeit. Ein Porträt des Autors Arthur Schnitzler, der Gesellschaft und ihrer Moral und eines Jeden von uns. Es ist eines der skandalösesten Theaterwerke des 20. Jahrhunderts.

Hysterische, herzzerreißende, pragmatische, neurotische, sinnliche, witzige Dialoge „vorher und nachher“. Originalton Schnitzler: „…eine bunte Reihe; aber etwas Unaufführbareres hat es noch nie gegeben.“ Und dennoch gelang dem Autor ein bezauberndes Kunstwerk – poetisch, komisch und elegant.

Bearbeitet für zwei Personen

Arthur Schnitzler wurde am 15. Mai 1862 in Wien geboren. Nach dem Abitur studierte er Medizin, wurde 1885 Aspirant und Sekundararzt; 1888 bis 1893 war er Assistent seines Vaters in der Allgemeinen Poliklinik in Wien; nach dessen Tod eröffnete er eine Privatpraxis. 1886 die ersten Veröffentlichungen in Zeitschriften, 1888 das erste Bühnenmanuskript, 1893 die erste Uraufführung, 1895 das erste Buch, die Erzählung “Sterben”. Beginn lebenslanger Freundschaften mit Hugo von Hofmannsthal, Felix Salten, Richard Beer-Hofmann und Hermann Bahr. Das dramatische und das erzählerische Werk entstehen parallel. Stets bildet der einzelne Mensch den Mittelpunkt seiner durchweg im Wien der Jahrhundertwende angesiedelten Stoffe. Arthur Schnitzler hat, von Reisen abgesehen, seine Geburtsstadt nie verlassen; am 21. Oktober 1931 ist er dort gestorben.

mit Josephine Gey und Janosch Roloff

Regie: Irina Miller

(etwaige Änderungen behalten wir uns vor)