Stücke Spielzeit 2024/2025

Premiere 02.09.24           Die 39 Stufen

Aus Alfred Hitchcocks gleichnamigem Kinoerfolg hat Patrick Barlow eine aberwitzige Theaterfassung für drei Schauspieler gezaubert, die in über hundert Rollen zu einem Krimivergnügen voll komödiantischer Abenteuer, feiner Ironie und rasanter Theateraktion einladen. Das Theaterstück Die 39 Stufen wurde 2007 mit dem Olivier Award in der Kategorie »Best New Comedy« ausgezeichnet und ist ein Dauerbrenner sowohl im Londoner West End als auch am New Yorker Broadway.

 

Premiere 02.10.24          Novecento – Die Legende vom Ozeanpianisten

Auf einem Ozeandampfer wird im Jahr 1900 ein ausgesetztes Baby gefunden, dem die Matrosen den Namen seines Geburtsjahres geben: Novecento. Er wird auf diesem Schiff zum sagenhaften Ozeanpianisten, zu einer lebenden Legende. Mit seinem genialen Klavierspiel zwischen Jazz, Ragtime und Folk wird Novecento weltberühmt, doch sein schwimmendes Zuhause will er trotz seines Ruhms nicht verlassen. Nach dem Zweiten Weltkrieg soll das Schiff dann aber gesprengt werden, doch Novecento weigert sich immer noch, seine kleine „Welt“ zu verlassen und möchte lieber mit ihr untergehen…

Premiere 02.11.24         Nachts im Nebel – Dramödie

Eine Frau allein, nachts im Nebel an einer einsamen Bushaltestelle. Ein Hauch von Edgar Wallace trifft gleich auf Artificial Intelligence. Nach ihrem misslungenen Date mit Alex ist Kathi der Bus vor der Nase weggefahren.  Nun steht sie mutterseelenallein im Nirgendwo. Alle Taxis sind ausgebucht, irgendwer sucht gerade eine Mörderbande, keine Freundin kann kommen. In der Ferne klingelt ein einsames Handy aus dem Nichts. Als sei das nicht schon Grauen genug, beginnt die Bushaltestelle zu sprechen und Alex, der Grund allen Unheils, das Kathi hier erlebt, streift abermals ihren Weg. Nervenkitzelnd kreist das Drama unter der Regie von Anka Zink um die Frage: „Wer will eigentlich was von wem?“ und gibt überraschende Antworten. Das Ende der Geschichte ist ungewiss und voll rasender Spannung.

Premiere 02.12.24             La cage aux folles – Ein Käfig voller Narren – Musical

»La Cage aux Folles« ist ein Nachtclub der »etwas anderen Art«, geführt von Georges und seinem Lebensgefährten Albin, der hier als Travestiestar »Zaza« auftritt. Jean-Michel, Georges Sohn, hat sich verliebt – in Anne, die Tochter eines rechtsradikalen, homophoben Politikers. – Aufgrund der beabsichtigten Heirat, wird kurzfristig ein Treffen der beiden »normalen« Familien verabredet. Zu diesem Treffen will auch Jean-Michels leibliche Mutter kommen, sagt dann aber kurzfristig ab, worauf Albin sich innerhalb kürzester Zeit in besagte »Mutter« verwandelt und mit überraschender Strenge diese Rolle übernimmt. Anfangs geht alles gut, doch in Albin als »Mutter« steckt Zaza. Und so eskalieren die Geschehnisse des Abends zunehmend…

 

Premiere 02.02.25             Der Klang des Absprungs – Komödie von Werner Bauer

Sebastian führt ein eintöniges Dasein. Nur in den seichten Liebesromanen, mit denen er seinen Lebensunterhalt verdient, findet er Erfüllung. Doch als sein Verleger sich weigert, einen weiteren Ladenhüter zu veröffentlichen, beschließt er, nach einer wahrhaftigen Geschichte für einen richtigen Roman zu suchen. Der Ratschlag, dafür in seinem eigenen Leben zu graben, bringt kein Ergebnis. Doch als er beginnt, seine unmittelbare Umgebung heimlich zu beobachten, stößt er auf ungeahnte Abgründe.

Premiere 02.03.25             Irmgard K. oder Kein Anschluss unter dieser Nummer

In einem schäbigen Wartesaal 3. Klasse sitzt Irmgard K. und wartet auf den D-Zug nach Berlin. Als dieser schließlich angekündigt wird und einfährt, geht sie zunächst auf den Bahnsteig, kehrt jedoch nach wenigen Augenblicken in den Wartesaal zurück. Dort bestellt sie sich noch ein Kölsch und einen Schnaps, sinniert vor sich hin und kommt schließlich mit dem Kellner Otto ins Gespräch. Mit dem Theaterstück für einen blonden Kellner und eine vergessene Schriftstellerin, hat sich Kalle Kubik mit der Schriftstellerin Irmgard Keun beschäftigt. Ein Destillat aus ihrem gelebten Leben und ihrer Dichtung – ein Mosaik aus Fiktion und Wirklichkeit

Premiere 02.04.25             Richard II. Solo eines Königs William Shakespeare / In einer Fassung von Cornelia Rainer und Susanne Meister (Thalia Theater)

„So spiel ich viel Personen ganz allein“ – dieses Zitat aus „Richard II.“ ist Ausgangspunkt dieses ungewöhnlichen „Solos eines Königs“

Premiere 02.05.25             Die Deutsche Chronik Teil 2 – Tadellöser & Wolff

Im Roman Tadellöser & Wolff verarbeitet Kempowski Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend während der Jahre 1938 bis 1945. „Tadellöser & Wolff“ sagte Walter Kempowskis Vater dann, wenn er etwas gut fand, ebenso wie er bei verdrießlichen Anlässen „Miesnitzdörfer & Jenssen“ sagte. Eine Zeit lang geht es den Kempowskis gut in diesen ereignisreichen Jahren – bis ihre gemütliche Gedankenlosigkeit von der gesellschafts-politischen Katastrophe eingeholt wird. Exemplarisch beschreibt Kempowski den Niedergang des deutschen Bürgertums anhand seiner eigenen Familiengeschichte.

Premiere 02.06.25             Die Hochzeitsreise – Noel Cowards meistgespielte 20er Jahre Komödie

Früher waren Amanda und Elyot verheiratet, jetzt sind sie glücklich geschieden. Mit ihrem neuen Partner Victor fährt Amanda in die Flitterwochen – und trifft zufälligerweise erneut auf Elyot, der sich mit seiner frischgebackenen Braut Sibyl just ins selbe Luxushotel, in der Suite nebenan eingecheckt hat. Ein witziges Chaos entsteht, bei dem Amanda und Elyot ihre Gefühle zueinander wieder entdecken. Kurzerhand brennen sie nach Rom durch. Dort verglühen jedoch die neuen Liebesfunken schnell – und die verlassenen Partner stehen plötzlich vor der Tür…