Neue Lüftungsanlage

51 Jahre ist das gute Stück nun alt. Die Lüftungsanlage oder RLT, wie der Fachmann sagt, ist im Dezember nochmal mängelfrei durch den TÜV gekommen. Zusätzlich sorgte eine 1976 ‼️ installierte GE-Klimaanlage für die Kühlung und die Zenralheizung für die Erwärmung der gereinigten Luft. Bei den heutigen Energiepreisen ein energetischer Wahnsinn. Das kleine theater bekommt nun für ca. 75.000 Euro eine hochmoderne AIRFLOW DUPLEX 5500 MULTI ECO-N mit einer Mitsubishi Wärmepumpe und erfüllt damit nicht nur energetisch einen neuen aktuellen Standard, sondern auch allerhöchste Hygienerichtlinien nach VDI 6022 und filtert damit auch den SARS-COV2 aus der Luft.
Wir freuen uns riesig, dass uns das BKM und die DTHG dies ermöglichen!!!

Rhein-ins-Ohr, der Podcast für das Rheinland

https://rheininsohr.chayns.net/Folge9

„Im dortigen Kurpark, nur wenige Fußminuten vom Bahnhof und der U-Bahn-Station Bad Godesberg entfernt, ist ein ehrwürdiges altes Gebäude, das „Alte Bürgermeisterhaus“. Bekannt ist es heute als „kleines theater Bad Godesberg“. In jeder Spielzeit werden rund 300 Vorstellungen in dem mit161 Plätzen kleinem Theater gespielt.
Der Spielplan des kleinen Theaters ist von der Klassik bis zur Moderne, von der Tragödie bis zur Boulevard-Komödie, breitgefächert. Auch kleinere Musicals findet man immer wieder auf dem Spielplan. Den Duft der großen weiten Welt können die Besucher seit 2020 im kleinen Theater ebenfalls schnuppern: Seitdem ist monatlich ein Travestie-Duo im Programm, das optisch durchaus an bekannten Shows an der Elbe erinnert.
Wir haben uns im kleinen Theater mit dem renommierten Musicaldarsteller, Schauspieler und sogar Sänger eines Techno-Hits (Candyboy – Kein Schwein ruft mich an) mit Veröffentlichung auf der Bravo-Hits CD Nr. 14, Frank Oppermann getroffen.
Seit 2019 ist Frank Oppermann Theaterleiter vom Kleinen Theater Bad Godesberg.
Oppermann fasst die Historie das kulturellen Kleinods zusammen. Er stellt die Auswirkungen des ersten Lockdowns der Coronapandemie im Frühjahr 2020 sowie danach die Zeit im Sommer dar. Er spricht über die ungewisse aktuelle Situation des Theaters und seiner Akteure und stellt die Zukunftspläne für nach dem zweiten Corona-Lockdown des Herbst/Winters 2020/2021 vor. Wir konnten Oppermann sogar Informationen zur neuen Saison 2021/22 entlocken.
Frank Oppermann hat als Theaterleiter, trotz aller Corona-bedingten Einschränkungen für sein Haus, eine große Portion ansteckender positiver Energie und Zuversicht.
Freut Euch auf eine interessante Folge, die alle drei Elemente unseres Mottos „Menschen, Ziele, Emotionen“ beinhaltet.
Hinweis in eigener Sache:Ursprünglich hatten wir uns eigentlich vorgenommen, Corona keine all zu große Beachtung zu schenken. Das war zu unserem Start im Sommer 2020. Da haben wir im Traum nicht an die lange Dauer der Corona-Pandemie mit zweiter Welle und erneutem Lockdown gedacht. Nun ist es, wie es ist und wir kommen gerade einfach nicht drumherum, dass das Thema Corona immer mal wieder durch unsere Themen huscht.“

General Anzeiger vom 22.02.2021

Heute auch im General-Anzeiger!
Eine Bestandsaufnahme von Thomas Kölsch, der die Stimmungen im Contra Kreis Theater, Im Theater die Pathologie, im Malentes Theater Palast, im GOP und im kleinen theater aufgenommen hat.
Nur in der Zeitung oder im e-paper zu lesen!

Unterstützung der Stadt Bonn

Wir bedanken uns herzlich bei der Oberbürgermeisterin und dem Kulturamt für die Unterstützung der Stadt Bonn in der Corona-Krise durch die Bewilligung von EUR 5.000 aus dem „Solidaritäts-Fonds II zur Sicherung des Fortbestands der vielfältigen Bonner Kultureinrichtungen sowie zur Unterstützung von Kulturschaffenden aus Bonn““Solidaritätsfonds KulturSolidaritätsfonds für Bonner KultureinrichtungenBereits im April hatte der Rat der Stadt Bonn einen ersten Solidaritätsfonds zugunsten der Bonner Kulturszene beschlossen. Die Stadt konnte durch diesen Fonds Hilfen für 16 Kulturbetriebe und 11 freischaffende Künstlerinnen und Künstler bewilligen.Nun hat der Hauptausschuss in seiner Sitzung am 14. Dezember einem zweiten Solidaritätsfonds zugunsten Bonner Kultureinrichtungen zugestimmt. Mit diesem Fonds sollen kulturelle Einrichtungen und freischaffende Bonner Künstlerinnen und Künstler finanziell unterstützt werden, da diese aufgrund der Corona-Pandemie teils existenzgefährdende Einbußen erleiden.“In den Solidaritätsfonds II fließen Einnahmen aus Bußgeldern, die aufgrund von Verstößen gegen die Corona-Vorschriften eingenommen wurden. “ Quelle: bonn.de

Förderung durch das BKM und die DTHG

Und noch eine große Neuigkeit und Danksagung möchten wir hier, im mittlerweile 6. Monat der Betriebsschließung verkünden:Unser Antrag auf Förderung im Bundesprogramm des BKM wurde durch die DTHG geprüft und bewilligt. Wir dürfen demnach mit einer Förderung von EUR 100.000 das Herzstück unserer 52 Jahre alten Lüftungsanlage – die zwar erst im letzten Monat ohne Beanstandung durch den TÜV gekommen war – gegen eine moderne, energiesparende (!!!) und vor allem nach den neuesten hygienischen Standards (VDI 6022) (!!!!!) entwickelte Anlage austauschen. Zudem können wir unsere Außenbühne erweitern und mit einem Dach, sowie mit einer neuen Lichtanlage ausstatten. Wir freuen uns, dass wir – trotz der großen Krise – damit das kleine theater in wesentlichen Punkten der technischen Sicherheit und energetischen Erneuerung, auf eine nachhaltige Zukunft vorbereiten können. Herzlichen Dank!!!

General Anzeiger vom 03.09.2020

Feuilleton

Plötzlich spurlos verschwunden
Krimikomödie „Die Falle“ im Kleinen Theater

Von Elisabeth Einecke-Klövekorn

Die Uraufführung der Kriminalkomödie 1960 in Paris war der erste große und einzige internationale Erfolg des französischen Autors Robert Thomas (1927 – 1989). In der Spielzeit 1960/61 war es das meistgespielte Stück auf deutschsprachigen Bühnen. Vorreiter war Walter Ullrich, der gern erzählt, wie er sich an dem Text sofort festbiss und sich die Rechte für die deutsche Erstaufführung von „Die Falle“ sicherte, damals noch im alten Domizil des Kleinen Theaters an der Ubierstraße. Sein Vater Kurt Ullrich spielte den Kommissar.
Es ist auch eine sehr schöne Geschichte, dass Intendant Frank Oppermann und Hausregisseur Stefan Krause unabhängig davon sechzig Jahre später auf die Idee kamen, den Krimiklassiker auf den Spielplan zu setzen. Einst sicherte sich sogar Alfred Hitchcock die Rechte an dem Stoff, dessen Spiel mit Identitäten an sein Meisterwerk „Vertigo“ erinnert; zu seiner Verfilmung kam es jedoch nicht mehr.
In jeder Hinsicht schwindelerregend ist die Story garantiert. Verzweifelt hockt Daniel Corbin in dem abgelegenen schicken Chalet in Chamonix, in dem er mit seiner frisch angetrauten Gattin Elisabeth das neue Glück genießen wollte. Doch Madame ist plötzlich spurlos verschwunden, Corbin hat die Polizei eingeschaltet und befürchtet das Schlimmste. Auf eine psychische Achterbahn gerät er, als der Dorfpfarrer mit einer Frau auftaucht, die vorgibt, Elisabeth zu sein. Ähnlichkeit mit ihr hat sie nicht, kennt sich indes perfekt aus in allen Details der gemeinsamen Monate, inklusive der Trinkgewohnheiten (Alkohol fließt reichlich, und mancher Whisky erscheint vergiftet) ihres „Gatten“. Hat Corbin vor Schmerz sein Gedächtnis verloren? Ist er das hilflose Opfer einer bösartigen Intrige? Ist ein krimineller Clan hinter dem Erbe seiner vermissten Frau her?

Die falsche Elisabeth erschießt
den einzigen Zeugen

Als die falsche Elisabeth den einzigen Zeugen, der die richtige beschreiben könnte, schnöde erschießt, scheint der Fall klar zu sein. Die Zuschauer auf falsche Fährten zu führen, gehört freilich zum Krimihandwerk. In Stefan Krauses Inszenierung (Regie und Ausstattung) gibt es jedoch auch eine Menge zu lachen. Er erzählt den spannenden Psychothriller mit seinen doppelbödigen Figuren und Überraschungsmomenten völlig zeitlos, aber mit vielen witzigen Akzenten. Frank Baumstark in der Rolle des Abbé Maximin verfügt über ein solch frommes Grinsen, dass man bald Zweifel an seiner seelsorgerischen Mission hegt. Anna Möbius spielt überzeugend die selbstbewusste Frau, die ihren angeblichen Gatten fürsorglich in den Wahnsinn treibt. Dirk Witthuhn im unvermeidlichen Trenchcoat ist der souveräne Kommissar
Sebastian Schlemmer liefert in der zentralen Rolle des Corbin ein spielerisches Bravourstück zwischen lässiger Pyjama-Bohème, bürgerlicher Seriosität und beklemmender Albtraum-Heimsuchung. Auch Wolf-Guido Grasenick und Leonie Houber brillieren. Für echtes Kinogefühl sorgt Ennio Morricones Musik zum legendären Gangsterfilm „Der Clan der Sizilianer“.
Nach knapp zweieinhalb vergnüglich fesselnden Stunden (inkl. Pause) reagierte das Publikum bei der fast ausverkauften Premiere am Mittwochabend mit enthusiastischem Beifall.
Vorstellungen bis zum 29.September fast täglich. Spielplaninfos und Hinweise zu den aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen unter www.kleinestheater.eu. Karten gibt es unter anderem bei Bonnticket.

WDR4 Ausgehtipp vom 26.06.20

https://www1.wdr.de/kultur/flurgefluester-bonn-100.html

Schwarze Komödie „Flurgeflüster“ in Bonn

Von Stefan Keim

Das Kleine Theater Bad Godesberg zeigt ein Stück über zwei Menschen, die sich im Flur zwischen ihren Wohnungen treffen. Die beiden flirten, streiten – und eine Nachbarin bringt ihren Müll nicht raus. Audio starten, abbrechen mit Escape

Schwarze Komödie „Flurgeflüster“ in Bonn

WDR 4 Gut zu wissen. 25.06.2020. 02:44 Min.. Verfügbar bis 25.06.2021. WDR 4.

Audio Download . Download mit WINDOWS: Rechte Maustaste und „Ziel speichern unter“ oder „Link speichern unter“.

Niklas Iwannek alias Russell (Nummer elf)

Niklas Iwannek alias Russell (Nummer elf)

Die beiden sind frisch eingezogen. Charity in Apartment Nummer zwölf, Russell gegenüber in die Elf. Sie begegnen sich auf dem Flur, reden ein bisschen, er möchte flirten, sie eher für sich bleiben. Doch sie finden etwas, das beiden gegen den Strich geht. Die Nachbarin von Nummer zehn stellt ihren Müll vor die Tür und bringt ihn nicht runter. Irgendwann mieft es. Und die beiden jungen Leute, die sich immer nur Elf und Zwölf nennen, fassen einen etwas übermütigen Plan.

Das Stück „Flurgeflüster“ von Jason Hall spielt ausschließlich auf dem Flur zwischen den beiden Wohnungen. Es wird nicht nur geflüstert, sondern auch gestritten und gegrölt. Am Anfang ist die Aufführung eine heitere Komödie, ein Spiel der Annäherungen. Doch dann bekommt sie ungemütliche Abgründe und wandelt sich zum bedrohlichen Thriller. Nummer elf ist ein großer Alfred-Hitchcock-Fan und versucht, Nummer zwölf mit Filmabenden in seine Wohnung zu locken. Die zitierten Klassiker des Meisters der Spannung sind „Das Fenster zum Hof“ und „Psycho“. Manches davon findet sich bald in der Wirklichkeit wieder.

Leonie Houber spielt Charity (Nummer zwölf)

Leonie Houber spielt Charity (Nummer zwölf)

Stefan Krause inszeniert den Wechsel der Stimmungen mit Feingefühl und Souveränität. Niklas Iwannek spielt Nummer elf als sympathischen jungen Mann, der einige seltsame Seiten entwickelt. Grandios ist Leonie Houber als Nummer zwölf, die jede Wendung absolut glaubwürdig verkörpert und auch in kratzigen Momenten viel Charme entwickelt.

„Flurgeflüster“ ist ein abwechslungsreiches Zwei-Personen-Stück, bei dem man nie weiß, wie es weitergeht. Weil die Komödie immer in den Thriller kippen könnte und umgekehrt.

Termine

Bis 17. Juli fast täglich 19:30 Uhr, 12. Juli 15:30 Uhr

Adresse

Kleines Theater Bad Godesberg
Koblenzer Straße 78
63177 Bonn-Bad Godesberg

Karten

Telefon: 0228 – 36 28 39

General Anzeiger vom 23.06.2020

General Anzeiger Bonn

Dienstag, 23. Juni 2020

Endlich wieder live und analog
Kleines Theater Bad Godesberg meldet sich mit spannendem Psychokrimi „Flurgeflüster“ zurück

Flurgeflüster mit Leonie Houber und Niklas Iwannek. Foto: Patric Prager

Von E. Einecke-Klövekorn

Sie hat ein Zimmer mit Aussicht, er ist bekennender Hitchcock-Fan. Sie hat das Geld für das Apartment Nr. 12 in dem teuren Londoner Wohnkomplex mühsam zusammengespart und erst ein Viertel des Kaufpreises bezahlt. Der neue Bewohner von Nr. 11 hat geerbt und bereits einen Eigentumsanteil von über 50 Prozent erworben. Sie stammt von der Isle of Man, er ist ein Weltenbummler und allein mit dem Fahrrad bis nach Teheran gefahren. Sie schätzt den Künstler Mondrian, er mag exotische Früchte. Jetzt sind die beiden namenlosen Endzwanziger zufällig Nachbarn.
Die Bewohnerin von Nr. 10 bekommen sie nie zu Gesicht, nur die regelmäßig vor ihrer Tür im Flur abgestellten stinkenden Müllsäcke verweisen auf ihre Existenz. Gleich verraten sei: Aus der Konstellation der namenlosen Figuren wird keine Love-Story. Die 2011 in London uraufgeführte schwarze Komödie „Flurgeflüster“ des kanadischen Dramatikers Jason Hall, übersetzt von Peter und John von Düffel und von etlichen deutschen Bühnen gespielt, entwickelt sich spätestens nach der Pause zu einem Psychokrimi.Intendant Frank Oppermann hat mit dem raffinierten Zweipersonen-Stück das Kleine Theater Bad Godesberg nach über dreimonatiger Zwangspause wieder eröffnet. Der Zuschauerraum hat seinen Wohnzimmer-Charme zurückgewonnen durch die Öffnung der Fenster, die auch eine schnelle Durchlüftung erlauben. Die Garderobe im Foyer ist zwecks Abstands-Einhaltung verschwunden. Um das Publikum vor Aerosolen zu schützen, wurde um die Bühne eine Plexiverglasung gebaut. Das verlangt von den beiden Schauspielern etwas mehr stimmliche Energie, aber in der Inszenierung von Stefan Krause funktioniert das vorzüglich. Schauplatz ist der Flur zwischen den verschachtelten Wohneinheiten mit den ständig auf- und zuklappenden Türen 11 und 12.Geflüstert wird eher nicht. Schon gar nicht, wenn 11 nach einer wilden Party wieder mal die leeren Bierkisten entsorgt und 12 mit echtem Champagner besticht, damit sie die nächtliche Ruhestörung nicht bei der Hausverwaltung meldet. Auf sozialer Distanz besteht die selbstbewusste junge Frau ohnehin. Leonie Houber spielt sie mal munter schnippisch, mal deutlich indigniert angesichts der enervierenden Avancen ihres neuen Nachbarn.Deutlich angeheitert nach der Trennung von einem Kurzzeit-Lover kann 12 die Fürsorge von 11 jedoch gut brauchen. Dass der Sonnyboy von nebenan mal ungeniert splitternackt seine Wohnungstür öffnet, irritiert sie nur mäßig. Niklas Iwannek spielt den undurchsichtigen Charmeur mit fabelhafter körperlicher Präsenz und frecher Intelligenz. Dass er zunehmend aggressiv an die geheimnisvolle Tür 10 klopft und schließlich sogar einen Einbruch wagt, klärt noch längst nicht alles auf. Zumal man den eigenwilligen Akteuren der Geschichte schon bald nichts mehr glauben sollte.Rasante Kostümwechsel signalisieren die zeitlichen Abstände zwischen den schlaglichtartigen, kurzen Szenen. Dass die Hochspannung dabei stabil bleibt, liegt an der eingespielten suggestiven Musik der legendären Elektropop-Band „Sparks“. Die unheimliche Wohnung 10 wird am Ende vermutlich frei, bei 12 ist Vorsicht geboten …Entschieden gelungen ist der Neustart des Kleinen Theaters auf jeden Fall. Mittlerweile gibt es wegen der Lockerungen der Corona-Regelungen sogar mehr Publikumsplätze als anfangs geplant. Endlich wieder analoges Theater live – beglückter Premierenbeifall.

Hygienekonzept
Kleines Theater
Die nächste Vorstellungen finden bis zum 17. Juli fast täglich um 19.30 Uhr statt. Am 12. Juli um 15.30 Uhr. Rechtzeitiges Erscheinen ist ratsam, weil die Sitze erst nach Aufruf der Nummern eingenommen werden dürfen. Infos zum Ticketverkauf und Hygienekonzept unter www.kleinestheater.eu. ein

Klassik unter Zedern – General Anzeiger Feuilleton vom 16. Juni 2020

„Klassik unter Zedern

Die Pianistin Elena Bashkirova spielt im Bad Godesberger Stadtpark ein Benefizkonzert

Pianistin Elena Bashkirova spricht zum Publikum im Bad Godesberger Stadtpark. Foto: JWG
von Fritz Herzog

Unter der riesigen Zeder vor dem wie verwunschen wirkenden Kleinen Theater an der Peripherie des Bad Godesberger Stadtparks ein Podest mit einem kleinen Pavillon, auf dem ein Flügel steht: Hier scheint sich eine vielversprechende Kooperation zwischen der in Rolandseck vor die Tür gesetzten Johannes-Wasmuth-Gesellschaft (JWG) und Frank Oppermann, dem mutig neuen Hausherrn des „Kleinen Theaters“, abzuzeichnen.
Organisatorisch mit im Boot der Verein „Kukug – Kunst & Kultur Bad Godesberg“. Nach der coronabedingten Zwangspause sämtlicher Kulturschaffenden wagt nun die JWG noch vor Saisonende einen Neustart, der zugleich auch die zwangsweise Auszeit des Kleinen Theaters beendet. Mit Elena Bashkirova hatte man eine Pianistin gewinnen können, die sozusagen dem künstlerischen Inventar der JWG zuzurechnen ist. Unter Verzicht auf ihre Gage – der Erlös des Abends soll dem Fond für notleidende Künstler zugutekommen – hatte Bashkirova ein beziehungsreiches Programm vorbereitet, das zudem ganz ausgezeichnet in die Freiluft-Atmosphäre passte.Umrahmt von Schumanns „Papillons“ (op. 2) und seiner C-Dur-Fantasie (op. 17) ab es Beethovens ursprünglichen Liederzyklus „An die ferne Geliebte“ (der allererste Liederzyklus der Musikgeschichte) in der klangmalerisch virtuosen Adaption durch Franz Liszt. Der Beginn geriet dabei ein wenig schleppend, als solle die Musik fast zum Stillstand kommen; hernach aber war die Tempowahl wieder deutlich näher bei Beethoven. „Nimm sie hin denn, diese Lieder“, der Vers, mit dem das letzte der von Beethoven vertonten Jeitteles-Gedichte beginnt, mochte in der Liszt-Version an Schumann gerichtet sein, der in seiner dem Kollegen Liszt dedizierten C-Dur-Fantasie (in der ersten Fassung) thematisch gleich mehrfach Bezug auf jene Beethoven-Vorlage nimmt, ebenso übrigens wie auf die Aria aus Beethovens c-Moll-Sonate op. 111. Bashkirovas Lesart überzeugt hier durch klare Strukturierung unter Berücksichtigung auch der Nebenstimmen in dynamisch feiner Abstufung.Eine solche kennzeichnete auch die eingangs gespielten „Papillons“, deren erzählenden Duktus Bashkirova mit einigen Ausflügen ins Neckische durch dezentes Rubato unterstrich. Das etwas einstündige Programm fand großen Anklang.“

LoCom – Kultur Barbara Voss im Gespräch mit… Frank Oppermann, kleines theater Bad Godesberg

Der Regisseur und Schauspieler Frank Oppermann leitet seit knapp einem Jahr das kleine theater Bad Godesberg. Er berichtet von seiner künstlerischen Karriere und lässt uns an seinen jahrelangen Erfahrungen, die er im Kulturbetrieb sammelte, teilhaben… und erzählt, was ihn bewog, die Leitung des kleinen theaters Bad Godesberg zu übernehmen. Natürlich ist die Corona-Krise, die die Kulturbetriebe besonders hart trifft, ein wesentlicher Bestandteil des Gespräches. Welche Ansichten vertritt er, welche Erfahrungen macht er im Alltag und was liegt ihm besonders am Herzen? Ein- und Ausblicke im persönlichen Gespräch mit Frank Oppermann. 

Das ausführliche Gespräch wurde am Montagabend, 4. Mai 2020 zwischen 21:00 – 22.00 Uhr bei Radio Bonn/Rhein-Sieg ausgestrahlt.  

Zu hören im weltweiten Livestream unter www.radiobonn.de –> Webradio 

und über die UKW-Frequenzen 

Alfter, Bonn, Bad Honnef, Bornheim, Königswinter, Lohmar, Meckenheim, Niederkassel, Rheinbach, St. Augustin, Siegburg, Swisttal, Troisdorf, Wachtberg

97,8

Im sonstigen Rhein-Sieg-Kreis

91,2 – 94,2 – 99,9 -104,2 – 107,9

Viel Spaß beim Hören! 

mit freundlicher Genehmigung der

Förderverein Lokalradio Bonn und Rhein-Sieg e.V.
LoComNET – Interkulturelles Netzwerk bürgerschaftlicher
Mitwirkung und Beteiligung an Medien und Kultur
– qualitätstestiert durch QMB – ArtSet  
mit seinen Einrichtungen
LoComMedienAkademie 
LoComMEDIA,
LoComKULTUR
LoComFORUM
 
LoComMedienAkademie
LoCom-Haus, Bachstr. 4, 53115 Bonn

Maximilian Gehrlinger wäre unser Werther gewesen….

Maximilian Gehrlinger – 601 Days of Werther

Maximilian Gehrlinger wäre unser Werther in Bad Godesberg gewesen. Wir hatten uns alle sehr darauf gefreut ihn auf diesem Gastspiel in der Rolle erleben zu dürfen. Ein wenig dürfen wir das jetzt trotzdem, das finden wir fantastisch!Spendet für die Festspiele: http://bit.ly/BGF-Spenden_________________________________________Infos zu den Festspielen: www.festspiele.hanau.deMärchenhaftes Hanau: www.grimms.hanau.de#bgf20 #homeoftheeinhorn #hanauerleben

Gepostet von Brüder Grimm Festspiele Hanau am Dienstag, 14. April 2020

Express 12.04.2020

https://www.express.de/bonn/zuspruch-in-corona-krise-promis-stehen-bonner-theater-mit-kreativer-botschaft-bei-36547824?originalReferrer=https://www.facebook.com/&originalReferrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2Furl%3Frct%3Dj&sa=t&url=https%3A%2F%2Fwww.express.de%2Fbonn%2Fzuspruch-in-corona-krise-promis-stehen-bonner-theater-mit-kreativer-botschaft-bei-36547824&ct=ga&cd=CAEYACoTMTc3OTU0NjA3MjIzMjUwMDM5NTIaYjEzMjExNDk1YzNhYTZlZjpjb206ZGU6REU&usg=AFQjCNEQNIMOOAknPN6dB-5oaUjmbW6t7w&fbclid=IwAR3kDVVMCSAslh0YwSXEPrewahkqbZGD9OXEr6wrp1HJfYkIhGzxlfiW3B0

Corona – Aufmunterung

Sabine Rübsamen hat gefragt und hat diese Beiträge zurückbekommen und zusammengestellt! Das ist das schönste Geschenk ever…… HERZLICHEN DANK!! Bis bald! Wir werden feiern!!
#barbaraköhler #bernhardschlink #steffenlaube #clausvaske #christinewestermann #rainerbielfeldt #irmaunddagmar #danielbreitfelder #johannesbrüssau #yannickhehlgans #leoniehouber #theopalm #vanessafrankenbach #dominikpenschek #patricprager #dirkwitthuhn #elisabethwukitsevits #heikeschmidt #sabinerübsamen #helmutrübsamen
#wirkommenwieder #wirsehenunsbald #wirliebendaskleinetheater #kleinestheater #frankoppermann #stefankrause

Zum Welttheatertag

Heute ist Welttheatertag! Wir feiern und gedenken dem Theater, das gerade in Deutschland und rund um den Globus in seiner so ureigenen Form nicht stattfinden kann. Jeder Versuch, es virtuell stattfinden zu lassen, bleibt ein Versuch, ein notdürftiger Ersatz, da nur der direkte Bezug zwischen der Bühne und den Zuschauern, das ist, was uns ausmacht und den Unterschied darstellt zum Film, Fernsehen und Streaming. Gerade dieses LIVE-Erlebnis ist es, was Theater so besonders macht. Jede Vorstellung ist ein individuelles Erlebnis für den Schauspieler, für das Publikum und im gegenseitigen Wechselspiel. Ich hatte das große Privileg rund 90 % unserer 225 Vorstellungen ansehen zu können. Und obwohl man das Stück vielleicht bereits 20 oder 25 mal gesehen hat, bleibt es spannend. Kleinigkeiten können plötzlich neue Perspektiven eröffnen. Die Stimmung im Saal kann ebenso das Geschehen auf der Bühne beeinflussen. Das ist Lebendigkeit, das ist spannend, das ist Theater. Wir treten in einen Dialog, der uns auf ganz besondere Art verbindet. Wir freuen uns auf den Tag, an dem wir das mit Ihnen wieder erleben dürfen! Und vielleicht ist diese Zäsur, die Chance zu erkennen, wie unverzichtbar Kultur eigentlich ist.
Frank Oppermann

Bonner Rundschau vom 23.03.20

Existenz steht auf dem Spiel

Von Uta Kristina Maul

Bonn. Voller Elan und Zuversicht übernahm Frank Oppermann 2019 das Kleine Theater Bad Godesberg von Walter Ullrich. 225 Vorstellungen, erzählt er der Rundschau, gingen seit dem 3. August 2019 in dem denkmalgeschützten Haus an der Koblenzer Straße (siehe Kasten) über die Bühne. Keine acht Monate später muss der 53-jährige gebürtige Brühler um die Existenz seines kleinen Privattheaters mit fünf Festangestellten und bis zu 40 Aushilfen bangen. Die Coronakrise hat alles lahmgelegt.

„Ich habe die Notbremse gezogen und für alle fest angestellten Mitarbeiter Kurzarbeit beantragt“, sagt Oppermann traurig. „Das ganze Haus steht unter freiwilliger Quarantäne, es findet gar nichts statt.“ Und er befürchtet, dass die von der Stadt zunächst bis zum Ende der Ferien am 19. April angeordnete Schließung fortgesetzt wird. Bei einer Krisensitzung habe der Oberbürgermeister signalisiert, dass es auch August werden könne, bevor die Häuser wieder öffneten.

„Wir wollen versuchen, ausgefallene Aufführungen und das Rahmenprogramm irgendwie nachzuholen, in einer anderen Spielstätte oder übers Jahr verteilt in unserem Haus – vorausgesetzt, die Krise dauert nicht zu lange.“ Dabei, so Oppermann bitter, sei sein Haus auf dem „aufsteigenden Ast“ gewesen: 3,5 Prozent mehr Besucher und fast neun Prozent mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum, ein „sehr guter“ Februarumsatz, eine „erfreuliche Entwicklung aufwärts“. Dann der Einbruch: In der vergangenen Woche sei der Dreiakter „Blick zurück im Zorn“ des britischen Dramatikers John Osborne (wir berichteten) teils vor nur 25 Leuten aufgeführt worden. Der 53-Jährige: „Nicht verkaufte Tickets sind unser größter Schaden.“

Und jetzt? 51 000 Euro koste der Spielbetrieb Monat für Monat, „und wenn wir nicht spielen“, so Oppermann, „sind es 16 000 Euro, die wir leisten müssen“. Er hofft wie so viele auf Unterstützung aus Nothilfefonds, auf Bund, Land und den von der Stadt Bonn aufgelegten Hilfefonds. Für hilfreich hielte er auch eine „bedingungslose“ Zahlung der Grundsicherung für sechs Monate statt einer wohl doch langwierigeren Kreditvergabe durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau. Etwa einen Monat sei das Kleine Theater noch liquide, „dann wird es schwierig“. Deshalb hofft Oppermann, dass die Stadt als Eigentümerin des Theatergebäudes ihm als Mieter entgegenkommen kann.

Was aber „weder praktisch noch finanziell möglich ist“, sei die geplante Sanierung des Hauses ab August. Die Instandsetzung ist im Mietvertrag festgelegt, der Theaterleiter hofft auf Aufschub. Und er baut auf die NRW-Förderung für 2020, die noch ausstehe und 45 900 Euro betrage. Nur mit „viel, viel Verzicht“ – die Mitarbeiter befänden sich nun alle auf „Mindestlohnniveau“ – sei eine Rettung des Kleinen Theaters möglich.

Seinem Publikum, das nun doch zunehmend Erstattungen für ausgefallene Aufführungen wünsche, alternative Kulturangebote über die digitale Schiene zu unterbreiten, hält Oppermann für wenig zukunftsträchtig: „Streaming wird nur kurz beachtet.“ Im Übrigen sei es kein Ersatz für einen realen Theaterbesuch, und das Publikum in Bad Godesberg sei überdies älter, soll heißen, nicht unbedingt vertraut mit digitalen Angeboten.

„Kulturelles Nichtstun macht wahnsinnig“, sagt Oppermann und versichert, mit Hochdruck daran zu arbeiten, die Krise ohne Insolvenz zu überwinden: „Wir wollen weiter zeigen, dass wir gutes Theater auf hohem Niveau machen. Das ist uns bisher gelungen, und das soll nicht durch ein Virus gefährdet werden.“

Das Theater

Das Kleine Theater in der Koblenzer Straße 78 wurde 1922 als Wohnhaus errichtet, es gehört heute der Stadt Bonn und steht unter Denkmalschutz. Das Gebäude wurde 1969 für 50 Jahre an Walter Ullrich, den Intendanten des Vereins „Kleines Theater Bad Godesberg“, vermietet. Er baute das Haus 1970 zum Kleinen Theater mit 156 Plätzen um. Sein Mietvertrag lief Ende Juni 2019 aus.

Frank Oppermann führt den Betrieb seit 2019 weiter. Vereinbart worden war damals, dass der neue Theaterleiter und seine Mitstreiter ohne städtische Zuschüsse auskommen. Laut Vertrag sollte das Gebäude in den kommenden Jahren vom Mieter instandgesetzt werden. (kri)

Scheck für die neue Spielzeit

Bonn. Einen Scheck über 2500 Euro überbrachten der Deutsche Beamtenbund (dbb) Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg und die Sparda Bank West dem Kleinen Theater für Produktionskosten in der neuen Spielzeit. Das Geld hatte die Bank anlässlich der 32. Verleihung des karnevalistischen Ordens „Lachender Amtsschimmel 2020 “ an den Bundesbeauftragten für den Datenschutz, Prof. Ulrich Kelber, zur Verfügung gestellt. Rainer Schwierczinski (dbb; rechts) und der Ehrenvorsitzende Klaus Michel (links), die beiden Organisatoren des „Lachenden Amtsschimmel“, und Peter Goeke (Sparda Bank; 2. v. l.) wünschten Theater-Intendant Frank Oppermann (3. v. l.) Stehvermögen in der Krise. Foto: Matthias Kehrein

General-Anzeiger vom 14.03.2020

Offener Brief der Bonner Theater

Bühnen hoffen auf Unterstützung

Die Bonner Theater Bühne in der Brotfabrik, Contra-Kreis-Theater, Euro Theater Central,Junges Theater Bonn, Kleines Theater Bad Godesberg, Malentes Theater Palast, Pantheon Theater, Haus der Springmaus, Theater Bonn, Theater Die Pathologie, Theater im Ballsaal,Theater Marabu und die Theatergemeinde Bonn haben sich am Freitag zu einem Krisengespräch im Contra-Kreis Theater getroffen und dabei einen offenen Brief an die Kulturstaatsministerin Monika Grütters und die Ministerin für Kultur und Wissenschaft, Frau Pfeiffer-Poensgen, geschrieben: „Die freien und privaten Theater in Bonn (FPTB) begrüßen die Erklärung der Bundeskanzlerin Angela Merkel im Anschluss an das Treffen mit den Innenministern der Länder, dass ab sofort auch alle Veranstaltungen mit weniger als 1000 Besuchern unterbleiben sollen“, heißt es in dem Brief. Und weiter: „Wir, die Bonner Theater, erwarten und hoffen sehr, dass heute im Laufe des Tages die Landesregierung auch kleinere Veranstaltungen untersagt und die Schließung unserer Theater anordnet. Wir werden den Spielbetrieb dann sofort einstellen. Aus juristischen Gründen ist es für uns aber existenziell wichtig, dass die Schließung unserer Theater, die wir aus gesellschaftlicher Verantwortung unbedingt fordern, behördlich angeordnet wird und wir nicht aufgrund von eigenem Ermessen unsere Theater schließen müssen. Nur bei einer angeordneten Schließung handelt es sich auch formal um ‚höhere Gewalt‘, die uns vor noch schlimmeren wirtschaftlichen Konsequenzen schützt. Niemand kann heute sagen, wann wir unseren Spielbetrieb wieder aufnehmen können.“
„Für uns alle bedeutet die Einstellung des Spielbetriebs, dass wir praktisch sofort die eigenen Einnahmen verlieren. Unsere Betriebe, so unterschiedlich sie strukturiert sind, werden ohne Hilfe alle in wenigen Wochen insolvent sein, unsere MitarbeiterInnen werden ihre Jobs verlieren, unsere Strukturen werden dauerhaft zerstört (…) Daher appellieren wir dringend an die Bundesregierung und die Landesregierung, sehr schnell und koordiniert mit der Stadt Bonn ein Programm aufzulegen, das unsere Theater vor der Insolvenz bewahrt.“ ga

COMEDIAN HARMONISTS FOREVER – DAS LEBEN, EIN KONZERT

Comedian Harmonists Forever
„Das Leben ein Konzert“

Am 9. November 1998 ist Roman Cycowski der letzte der 6 Mitglieder der Comedian Harmonists, der verstirbt. Es gibt für ihn einen finalen Moment der Erinnerung an ein langes, erfülltes und aufregendes Leben. Cycowski nimmt uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit, in seine Zeit mit den COMEDIAN HARMONISTS. Wir erleben die Gründung, den Aufstieg und den Erfolg, aber zuletzt auch den Zerfall dieser „ersten Boygroup der Welt“.

Alles wird erzählt in einer schnellen chronologischen Abfolge, natürlich flankiert von den größten Hits der Comedian Harmonists wie „Mein kleiner grüner Kaktus“, „Veronika, der Lenz ist da“ und „Irgendwo auf der Welt“ und vielen anderen ihrer lustigen und sentimentalen Lieder. Lassen Sie sich von den Comedian Harmonists Forever entführen in das Berlin der goldenen 20er und 30er Jahre.

Alles begann am Berliner Theater am Kurfürstendamm mit der Aufführung „Comedian Harmonists (2. Teil) – Jetzt oder Nie“ unter der Regie von Martin Wölffer. Das über viele Jahre erfolgreiche Theaterstück bildete den Start für 5 hervorragende Sänger und ihren Pianisten, gemeinsam weiterhin und mit erweitertem Repertoire auf den Bühnen des Landes zu stehen.

Viele Jahre und sehr viele Konzerte vor begeistertem Publikum später hat sich die Gruppe mit einigen neuen Mitgliedern endlich wieder zusammen gefunden. Und frei nach dem Motto: jetzt oder nie, aber dann für immer, wurde aus Comedian Harmonists Today nun Comedian Harmonists Forever. Und so geht die beliebte Geschichte weiter.

Tickets: EUR 36,00 EUR 34,00 EUR 32,00 EUR 29,00 EUR 25,00
ermäßigt: EUR 18,00 EUR 17,00 EUR 16,00 EUR 14,00 12,00

KÖNIGSWINTER – Die Leiden des jungen Werther – Johann Wolfgang von Goethe – Bearbeitung: Jan Bosse/Andrea Koschwitz

Die Leiden des jungen Werther – Johann Wolfgang von Goethe
Jan Bosse hat gemeinsam mit Andrea Koschwitz aus dem berühmtem Briefroman von 1774 eine eigene Theaterfassung gemacht, die, sich ganz auf Goethes Sprache verlassend, die Modernität des klassischen Textes neu erleben lässt. Annäherung und Distanz, Unterhaltungswut und Besinnungslosigkeit in einer Gesellschaft ohne Werte und Halt kulminieren im Egoismus und der Selbstzerstörung eines verzweifelten Individuums. (Maxim Gorki Theater, Berlin)
„Goethes Bestseller hat Jan Bosse in einer überzeugenden Texteinrichtung auf die enge Vorderbühne des Berliner Maxim Gorki Theaters gestellt. Man sah Figuren, bei denen man über weite Strecken in schöner Irritiertheit nicht wusste, ob sie nun diesem über 200 Jahre alten Text entsprungen sind oder einer Dreierkonstellation von heute. Werthers Verliebtheit in die Liebe traf auf einen abgeklärten Albert, der plötzlich aber nicht als tumber Betrogener, sondern als gleichberechtigter Widerpart dastand. Und Lotte war viel zu sehr mit sich selbst und ihren verwirrten Gefühlen beschäftigt, um etwas zur Lösung des emotionalen Knäuels beitragen zu können. Die Frage, ob Postdramatik oder Literaturtheater, stellte sich in dieser Inszenierung gar nicht. Und Jan Bosse hatte es hingekriegt, dass man zur Beschreibung des Abends die Wörter „leicht“ und „tief“ kombinieren musste. Ein leichter Theaterabend über tiefe Gefühle. Oder: ein Abend, bei dem das Leichte ins Tiefe kippt und zurück.“ (die tageszeitung) (Maxim Gorki Theater, Berlin)
Regie: Janosch Roloff
Mit Lennart Gottmann, Marie-Theres Jestädt und Falk Pognan

Marie-Luise Marjan liest MORD MIT MUTTERN

Mord mit Muttern

Ein munterer Krimiabend mit Marie-Luise Marjan.
Unblutige, kuriose Mordgeschichten – ironisch, witzig, geheimnisvoll!
Spannungsgeladen!

Die „Mutter der Nation“ liest Kurzkrimis des „König des Kurzkrimis“, Ralf Kramp. Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin (u.a. Thalia Theater Hamburg, Bochumer Schauspielhaus) glänzt im TV und auf der Bühne längst nicht nur als Mutter Beimer in der „Lindenstraße“. Mit einer gehörigen Portion Witz und unvergleichlichem Charme interpretiert sie die bitterbösen Storys aus der Feder von Ralf Kramp, einem der renommiertesten deutschsprachigen Spaß-Krimiautoren. Da meucheln diabolische Putzfrauen, und der gute Bohnenkaffee ist vergiftet, da wird die Gehhilfe zum Mordinstrument, und die betagten Witwen zählen die Gräber ihrer zahlreichen Dahingeschiedenen wie die Perlen an einer Kette. Das verspricht einen spannungsgeladenen und vor allem vergnüglichen Abend.

30 Jahre DIVISION BELL TOUR – ONE OF THESE PINK FLOYD TRIBUTES – OPEN AIR – UNTER DER ZEDER

One Of These Pink Floyd Tributes – 30 Jahre Division Bell Tour

1994 startete Pink Floyd ihre Division Bell Tour mit weltweit über 100 Konzerten in 7 Monaten. 53 Sattelschlepper wurden benötigt, um die 700 Tonnen Stahl durch die Welt zu transportieren. Es war die bis zu diesem Zeitpunkt umsatzstärkste Tournee in der Geschichte der Rockmusik.
Das 30-jährige Jubiläum nehmen One Of These Pink Floyd Tributes zum Anlass, ihr 2024-er Programm dieser Tournee zu widmen. Für diejenigen aus der Band, die das Glück hatten, ein Konzert dieser Tour live erleben zu dürfen, hat dieses bis heute einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Und wenn auch diese imposante Inszenierung von 1994 niemals reproduzierbar ist, so bleibt es doch Inspiration und Motivation und ist nicht zuletzt der Grund dafür, warum sich One Of These mit solcher Hingabe der Musik von Pink Floyd widmet.
Auf ihrer Version der Division Bell Tour werden One Of These eine stimmige Mischung von alten Klassikern und „neueren“ Songs von der A Momentary Lapse Of Reason und der Division Bell präsentieren.

One Of These begeistern mit der Liebe zur Musik von Pink Floyd bis hin zu den kleinen Details. Die Band spielt die Musik von Pink Floyd mit einer musikalischen Hingabe, die man bei jedem Ton sieht und hört. Jedes Konzert ist für die Band ein Fest, auf dem die Musik von Pink Floyd gefeiert wird, aber eben auch das gemeinsame Erlebnis, diese wunderbare Musik zusammen mit dem Publikum teilen und genießen zu dürfen. Und das merkt man von der ersten Note bis zum Meet and Greet nach dem Konzert.
One Of These gelten hier zu Lande als die vielseitigste Pink Floyd Tribute Band, die die Musik der britischen Band in verschiedensten interessanten Facetten präsentiert. Mit der Tribute-Besetzung werden komplette Alben gespielt (Dark Side The Moon / Wish You Where Here / Animals / The Wall), und es gibt ein History-Programm. Daneben gibt es ein Unplugged-Programm mit einer um Streicher, Klarinette und Percussion erweiterten Besetzung sowie ein Programm mit komplettem Orchester. Unter dem Zusatz Early Years spielt die Band in reduzierter Besetzung die frühen Floyd vor dem großen Erfolg mit der Dark Side Of The Moon, aktuell wird die Musk des Konzertfilm „Live At Pompeii“ gespielt.

Videolink: https://youtu.be/4DAfSD6Rbgk

A project by people admiring the band www.oneofthese.de

 

FRIEDRICH RAU – Lass uns ein bisschen SWINGEN

Lass uns ein bisschen SWINGEN – Tour 2024

 

“Rhythmus, guter Text, verdammt gute Stimme!” MDR – Made in Germany

 

Wenn es nach Singer-Songwriter Friedrich Rau geht, ist 2024 ein Jahr voller Swing, Electro und Leichtigkeit. Denn SWINGEN ist für Friedrich Rau nicht nur eine Musikrichtung, sondern ein Lebensgefühl. Hier treffen witzige, charmante Texte und Melodien auf Loops und House-Beats. Friedrich Rau transportiert die wilde Leichtigkeit und das Feuer der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts ins Heute und vermischt den leidenschaftlichen Stil der „goldenen 20iger“ mit heutigen technischen und klanglichen Möglichkeiten zu einem neuen, frischen Sound. Der Drive einer Jazz-Band verbindet sich mit dem Vibrieren dicker Bässe und Electro-Beats – deutschsprachiger Electro-Swing, wie man ihn noch nicht gehört hat: Kein swingender Techno, sondern echter Swing, so wie er klingt, wenn er heute erfunden worden wäre!

 

“Ruhig sitzen bleiben möchte man bei diesem Sound nicht.“ YEAH! Musikmagazin

 

Friedrich Rau und Band 2024 live on stage:

Zuhören. Anstecken lassen. Und einfach ein bisschen SWINGEN.

 

SWINGEN (Official Video):

MUSICAL MELODIES

Broadway zu Gast in Bad Godesberg: Hören Sie die bekanntesten Melodien aus Musicals wie „Tanz der Vampire“, „Les Misérables“, „Cats“ „Mamma Mia“ und viele mehr. Ein verzaubernder Abend für Groß und Klein!

Stimmgewaltig und emotional präsentieren Ihnen Neele Pettig (u.a. bekannt aus HAMLET sowie der Produktionen des Kleinen Theaters Bad Godesberg: WIR SIND DIE NEUEN und FLEISCH), Asya Pritchard (u.a. bekannt aus TARZAN und DIE SCHNEEKÖNIGIN) und Gerrit Hericks (u.a. bekannt aus WEST SIDE STORY und DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME) einen unvergesslichen musikalischen Abend und plaudern ganz nebenbei ein bisschen aus dem Nähkästchen des Musicals.

Am Klavier begleitet werden sie virtuos vom Pianisten Yuhao Guo (bekannt u. a. durch das WDR Sinfonieorchester Köln und PEER GYNT).

Tickets: 18 – 26 Euro, ermäßigt: 10 – 15 Euro

SHIRLEY VALENTINE – Komödie von Willy Russell – mit Heike Schmidt – Königswinter

SHIRLEY VALENTINE
Komödie von Willy Russel
Ausgemustert – so fühlt sich Shirley Bradshaw, geborene Valentine. Die Kinder sind aus dem Haus, den Mann kannst du in der Pfeife rauchen. Als Gesprächspartner bleibt Shirley nur ihre Küchenwand. Doch das soll sich ändern. Shirley Bradshaw (geb. Valentine) ist Mitte 40, Ehefrau und Mutter zweier erwachsener Kinder, und gefangen in ihrem langweiligen Leben. Aus dem verliebten Zusammensein mit ihrem Mann ist eine eintönige und schweigsame Ehe geworden, aus den entzückenden Kindern zwei egoistische Erwachsene, aus der ehemals lebenshungrigen Shirley Valentine eine in ihrer täglichen Routine gefangene Shirley Bradshaw. Als ihre Freundin Jane eine Reise für zwei nach Griechenland gewinnt, entschließt sich Shirley trotz vieler Zweifel zum ersten Mal seit Jahren wieder für sich selbst und begleitet die Freundin in den Süden. Dort lernt sie den Barbesitzer Costas kennen. Was auf den ersten Blick wie eine belanglose Urlaubsaffäre beginnt, entwickelt sich für Shirley zu etwas viel Größerem: dem Weg zurück zu sich selbst. Und die Entscheidung, nicht nach Hause zurückzukehren…
Willy Russells Monologstück wurde zum ersten Mal 1986 aufgeführt und erlebte zwei Jahre später seine Premiere am Londoner West End und ein Jahr später auch am Broadway, mit der britischen Schauspielerin Pauline Collins als Shirley, die für die beiden Produktionen den Olivier Award in London und den Tony Award in New York gewann. Collins spielte die Shirley dann auch in dem gleichnamigen Film, der 1989 gedreht wurde.
‚Shirley Valentine‘ hat längst Kultstatus erreicht und läuft auch aktuell noch in London mit Sheridan Smith in der Titelrolle.
Regie: Michael Schäfer
Tickets: EUR 36,00 EUR 34,00 EUR 32,00 EUR 29,00 EUR 25,00
ermäßigt: EUR 18,00 EUR 17,00 EUR 16,00 EUR 14,00 12,00
Kulturticket (ASTA BONN): EUR 3,00
Kulturtafel: 0,00
Tickets unter 0228-362839 oder info@kleinestheater.eu
online über www.bonnticket.de
In Kürze online direkt ohne Aufschlag über www.kleinestheater.eu

Nosferatu – Ein Menuett der Schatten – Eine Inszenierung von & mit Gerd J. Pohl

Aufführung der Theatercollage von Gisbert Franken

Nosferatu – ein Name, der seit Jahrhunderten Schrecken, Entsetzen und Abscheu erregt. Ein Ungeheuer aus vorgeschichtlicher Zeit, entstiegen jener Finsternis, die vor der Erschaffung des Lichts über der Urflut lag. Der Fürst der Dunkelheit, Erzfeind Gottes, Ahnherr aller Vampire. Ein Dämon, für den der Mensch nur Nahrung ist und der menschliche Körper nicht mehr als eine vorübergehende Heimstatt, damit der böse Geist unerkannt unter Menschen wandeln und nach neuen Opfern suchen kann – gleich einem Virus, der einen Wirt braucht, um sich immer weiter verbreiten zu können.

Professor Maximilian von Hassler hat sein Leben der Erforschung dieses Urübels verschrieben und ihr seine wissenschaftliche und geistliche Laufbahn geopfert. Denn seine beharrliche Weigerung, die Beschäftigung mit diesem unreinen Thema aufzugeben, hat ihn sowohl seinen theologischen Lehrstuhl als auch seine Befugnisse als Priester gekostet: Weder die Universität Greifwald noch der Vatikan waren bereit, seine – Zitat des Bischofs – „wahnhafte Jagd nach einem Phantom, das sowohl der biblischen Überlieferung als auch der kirchlichen Tradition widerspricht“, zu dulden, geschweige denn wertzuschätzen.

Am heutigen Abend jedoch soll sich das Blatt wenden, denn Professor von Hassler ist endlich in der Lage, Beweise für Nosferatus Existenz vorzulegen. Anhand alter Dokumente und Augenzeugenberichte wird er belegen, dass Nosferatu eben kein Hirngespinst des Aberglaubens und keine Märchengestalt ist, sondern bittere Wirklichkeit. Doch von Hassler ahnt nicht, dass er längst vom Jäger zum Gejagten geworden ist…

Friedrich Wilhelm Murnaus Stummfilmklassiker „Nosferatu – eine Symphonie des Grauens“ (1922) machte den Namen des schaurigsten aller Vampire auf der ganzen Welt bekannt. Mit seiner Theatercollage „Nosferatu – ein Menuett der Schatten“ geht Autor Gisbert Franken nun der Frage nach, woher diese unheimliche Gestalt eigentlich einst kam – und wo sie heute wohl sein könnte. In vier meisterhaften Erzählungen begleiten wir Nosferatu durch die Jahrtausende und begegnen ihm unter anderem im apokryphen Buch Lilith und im mittelalterlichen Gotland zur Zeit der großen Pest. Wir begegnen ihm im barocken Venedig und in den Trümmern Berlins kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs – und schließlich mitten unter uns, von Angesicht zu Angesicht, an diesem denkwürdigen Theaterabend 100 Jahre nach der Uraufführung von Murnaus legendärem Film.

Weitere Mitwirkende: Gerd J. Pohl (Schauspiel, Rezitation und Figurenspiel), Jürgen Maaßen (Figurenbau), AmöbenPank (Musik), Thomas Schmitt/Schmitt-Paramente Köln (Kostüm), Michel Osterritter (Bühnenbild und Requisite) sowie Ivan Toscanelli und Martin van Elten (Bühnenphotographie).

Eine Produktion der Eremos-Literaturbühne und des Theaters im Puppenpavillon, Bergisch Gladbach