BENEFIZGALA für das kleine theater Bad Godesberg

Das kleine theater ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Zwecke Kultur, Bildung und Denkmalpflege sind. Das stellt das Haus vor riesige Herausforderungen, die es 2019 so noch nicht gab. Auch die Übernahme mit all seinen Tücken war damals schon eine riesige Herausforderung. Dann kam nach sieben Spielmonaten die Pandemie und das Haus und sein Leiter hatten gerade gezeigt, wie punktgenau die Planung aufging. Corona veränderte alles. Dann war Corona überwunden und wir waren mit einem Krieg und seinen Folgen konfrontiert. Sehr vieles wurde sehr viel teurer. Und die Menschen, die vor Corona noch zahlreich und beständig die Vorstellungen besuchten, blieben aus den verschiedensten Gründen bis heute in Teilen fern. Teils waren Zuschauer einfach zu alt geworden, teils hatte man sich abgewöhnt auszugehen, teils war für Theaterbesuche das Geld nicht mehr da.

Wir haben uns stets bemüht auf alles einzugehen und auch Menschen, die es sich nicht leisten können, den Theaterbesuch zu ermöglichen, wie beispielsweise unsere Kooperation mit der Kulturtafel, die es Menschen ermöglicht an Kultur teilzuhaben, die dafür aber auch so gar kein Geld haben. Wir haben aber auch schon vorher Ermäßigungen eingeführt, die es bestimmten Gruppen ermöglicht preiswerter zu uns zu kommen. Zur gleichen Zeit stiegen aber die Energiepreise um 100 %, die Gagen mussten aufgrund der neu eingeführten Mindestgagen um mehr als 30 %  angehoben werden. Daneben stiegen aber leider nicht die Einnahmen und auch nicht die kleine Förderung durch das Land von rund 45.000 Euro pro Jahr. Die Stadt Bonn war mit dem Ende der Ära Walter Ullrich, 2019 aus der Förderung ausgestiegen, die bei ihm noch jährlich 80.000 Euro betrug und welcher auch keine Miete zahlen musste. Das kleine theater hat seither rund eine viertel Million in Miete und Sanierung der städtischen Immobilie stecken müssen. Seit Beginn des Jahres verzichtet die Stadt auf die jährliche Miete von 16.400 Euro bis Anfang 2028. Die Sanierungsverpflichtung bleibt aber bestehen. Die bereits für 2023 beantragte Förderung wird es erst ab 2024 geben und ob der angespannten Haushaltslage, weiß noch niemand ob das kleine theater dann die vollen 23.700 pro Jahr erhalten wird. Wir hatten damit gerechnet und nun fehlt uns diese Förderung in diesem Jahr.

Mit der Benefizgala möchten wir uns bei den bisherigen Spendern bedanken, aber auch zu neuen Spenden aufrufen, die es uns ermöglichen weiterzumachen und das Haus wieder auf solide Füße zu stellen. Wenn in einem ausverkauften Haus jeder Sitzplatz 125 Euro einbringt, hätten wir einen wichtigen Schritt der Unterstützung erreicht. Wollen Sie dabei sein? Wir werden Ihnen dabei zeigen, was uns ausmacht, was wir können.

Es erwarten Sie künstlerische Beiträge, eine Versteigerung, Fingerfood und köstliche Getränke. Wir möchten Ihnen einen rundum schönen Abend bieten und würden uns riesig freuen, wenn Sie dabei sind. Der Eintritt, Spenden und Versteigerungserlöse kommen voll und ganz dem kleinen theater zugute. Helfen Sie uns diesen Ort für die Zukunft zu bewahren.

Spendenkonto: IBAN DE68380601861907532018 bei der Volksbank Köln Bonn e.G. (GENODED1BRS)

Spenden sind als sogenannte „Sonderausgaben“ abzugsfähig. Für Spenden oberhalb eines Betrages von EUR 300,00 stellen wir Ihnen eine Zuwendungsbescheinigung aus.

Die Bonner Stadtmusikanten – Musical für die ganze Familie

Leider muss auch die Veranstaltung vom 23. September wegen mangelnder Nachfrage abgesagt werden. Die nächste Vorstellung findet dann am 04. November statt. Wir bitten um Verständnis.

 

Die Bonner Stadtmusikanten

Ein Märchen-Musical in einem Akt sehr frei nach den Gebrüdern Grimm

von Barbara Köhler und Stephan Ohm.

Das bekannte Märchen der vier verstoßenen Tiere auf ihrem Weg in eine gemeinsame Zukunft wird mit viel Musik und Multimedia in die Gegenwart versetzt:
Der überflüssige Esel entkommt aus einem Streichelzoo, der durch viele Paketzusteller verwirrte Hund wird im Garten eingesperrt und springt über den Zaun, die übergewichtige Katze büxt beim Joggen aus und das Huhn – der Hahn ist schon lange abgeschafft – hat wegen der Zeitumstellung zu früh gegackert und flattert vom Hof. Gemeinsam beschließen die Vier, nach Godesberg zu ziehen, denn sie haben gehört, dass man dort „Musik im Park“ machen kann. Auf ihrem Weg werden sie zu Freunden und treffen nicht auf Räuber, sondern auf skrupellose Wissenschaftler, die Tierversuche an kleinen Häschen vornehmen. Die Schurken werden aus ihrem Labor vertrieben, die Häschen befreit, und wie in der Originalfassung gefällt es den vier Freunden in ihrem neuem Heim so gut, dass sie beschließen, dort zu bleiben.
Mit schwungvollen Songs und Video-Einspielern wird die Story flott und witzig erzählt, und das Publikum von 6 bis 96 Jahren erfährt Erstaunliches über unsere Welt aus der Sicht der Tiere, über Zusammenhalt, Mut und Freundschaft.
4 Darsteller*innen spielen die Tierfiguren.

Zwei Handpuppen von Puppetempire Köln sind auf Videoeinspielern als die Schurken zu sehen.
Spieldauer: ca. 1 Stunde ohne Pause.

mit Barbara Köhler, Amanda Whitford, Steffen Laube und Dirk Witthuhn

Stimmen: Stephan Ohm und Frank Oppermann

Regie: Stephan Ohm

Ingolf Lück in „Seite Eins – Theaterstück für einen Mann und ein Smartphone“ von Johannes Kram

„Perfekt gibt Lück den überdrehten, gewitzten Boulevardjournalisten,
der alles für seine nächste Schlagzeile tun würde.“ (Berliner Morgenpost)
„Grandiose Einzelleistung“ (rbb)

Ingolf Lück
in
„Seite Eins –
Theaterstück für einen Mann und ein
Smartphone“
von Johannes Kram

Marco ist Journalist. Boulevardjournalist aus ganzer Überzeugung. Tratsch und
Klatsch sind überall, sie haben es vom Frisörsalon bis in die „seriöse“ Presse
gebracht. Die voyeuristischen Stimmen begleiten und verfolgen Menschen durch Affären und Krisen, an deren Ende sie entweder schnelle Popularität erlangen oder daran zugrunde gehen. Marco liebt diese Macht und verehrt sein Metier als Kunst.
„Zuckerbrot und Peitsche“, das ist seine Maxime. Auf der ständigen Jagd nach einer gut verkäuflichen Story lernt er Lea kennen. Sie hat gerade ihre erste CD
rausgebracht und ist noch ein echter Frischling im Business. Marco wittert mit
seinem untrüglichen Instinkt sofort die perfekte Beute. Das schlägt ein, allerdings auch für Marco anders als erwartet.
Johannes Krams „Seite Eins“ ist ein gleichermaßen unterhaltsames wie bitterböses Stück, das die zum Teil verantwortungslose Maschinerie moderner Massenmedien entlarvt. Ein Angebot, hinter die Kulissen zu schauen, die eigene Haltung gegenüber Medien zu reflektieren. Wo hört investigativer Journalismus auf und wo fängt menschenunwürdige, respektlose Berichterstattung an? Und welche Rolle spielt dabei die eigene Lust am Voyeurismus?

Preise: 25 – 36 Euro, ermäßigt: 12 – 18 Euro bei uns an der Theaterkasse, telefonisch oder per Mail

über Bonnticket zzgl. Vorverkaufsgebühren

GINA & GLINDA „Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da“

Wolltet ihr schon immer mal zwei fabelhafte Drag Queens live auf der Bühne erleben? Dann seid ihr goldrichtig bei Gina Colada & Glinda Glanz und ihrer fulminanten LIVE SHOW.

Schillernde Kleider, unzählige Anekdoten, dunkle Geheimnisse sowie witzige Kapitel ihres Lebens warten auf Euch. Das sind 100% wahre Lügen mit 100% live Gesang, kurzum: ein Garant für einen Lachmuskelkater. Gina & Glinda verstehen es, aus dem Nähkästchen zu plaudern und dabei bestens, wenn auch nicht immer gänzlich jugendfrei, aber stets mit Niveau und knapp an der Gürtellinie vorbei, durch den Abend zu führen.

Kommt mit auf diese kunterbunte musikalische Reise und lasst Euch von diesen beeindruckenden Stimmen verzaubern.

Die Bonner Stadtmusikanten – Musical für die ganze Familie

Die Veranstaltung am 16. September muss leider abgesagt werden und wird am 23. September nachgeholt. Wir bitten um Verständnis.

Die Bonner Stadtmusikanten

Ein Märchen-Musical in einem Akt sehr frei nach den Gebrüdern Grimm

von Barbara Köhler und Stephan Ohm.

Das bekannte Märchen der vier verstoßenen Tiere auf ihrem Weg in eine gemeinsame Zukunft wird mit viel Musik und Multimedia in die Gegenwart versetzt:
Der überflüssige Esel entkommt aus einem Streichelzoo, der durch viele Paketzusteller verwirrte Hund wird im Garten eingesperrt und springt über den Zaun, die übergewichtige Katze büxt beim Joggen aus und das Huhn – der Hahn ist schon lange abgeschafft – hat wegen der Zeitumstellung zu früh gegackert und flattert vom Hof. Gemeinsam beschließen die Vier, nach Godesberg zu ziehen, denn sie haben gehört, dass man dort „Musik im Park“ machen kann. Auf ihrem Weg werden sie zu Freunden und treffen nicht auf Räuber, sondern auf skrupellose Wissenschaftler, die Tierversuche an kleinen Häschen vornehmen. Die Schurken werden aus ihrem Labor vertrieben, die Häschen befreit, und wie in der Originalfassung gefällt es den vier Freunden in ihrem neuem Heim so gut, dass sie beschließen, dort zu bleiben.
Mit schwungvollen Songs und Video-Einspielern wird die Story flott und witzig erzählt, und das Publikum von 6 bis 96 Jahren erfährt Erstaunliches über unsere Welt aus der Sicht der Tiere, über Zusammenhalt, Mut und Freundschaft.
4 Darsteller*innen spielen die Tierfiguren.

Zwei Handpuppen von Puppetempire Köln sind auf Videoeinspielern als die Schurken zu sehen.
Spieldauer: ca. 1 Stunde ohne Pause.

mit Barbara Köhler, Amanda Whitford, Steffen Laube und Dirk Witthuhn

Stimmen: Stephan Ohm und Frank Oppermann

Regie: Stephan Ohm

„Sex oder Ex“ – Tragikomödie von Anthony Neilson

Tun sie es auf der Bühne des kleinen theaters?
Mit Sex vor den Augen des Theaterpublikums will ein Paar seine Langzeitbeziehung retten – kein kalkulierter Skandal, sondern eine kluge Satire über Lust und Beziehungen im gegenwärtigen Gesellschaftsklima. Am 04. November ist die Tragikomödie „Sex oder Ex“ von Anthony Neilson im kleinen theater Bad Godesberg zu sehen.

Karten sind ab sofort erhältlich.

Sie finden sich noch immer attraktiv, sie langweilen sich nicht miteinander, und es ist auch nicht ihr verflixtes siebte Jahr – trotzdem haben Jimmy und Jessica schon seit über 14 Monaten keinen Sex. Im Zuge ihrer Paartherapie wollen sie das nun ändern, und zwar vor Publikum auf der Theaterbühne.
Beiden ist klar: Wenn es heute Abend nicht passiert, ist die Beziehung vorbei! Sie müssen also unbedingt liefern – und kämpfen mit Erwartungsdruck, unsicher gewordenen Geschlechterrollen und sogar Walgesängen auf der Bühne.
Beeinflusst durch die 2017 entstandene „Me too“-Bewegung hat der schottische Autor Anthony Neilson mit „Sex oder Ex“ eine ebenso witzige wie ungewöhnliche Satire über Lust und Beziehungen im gegenwärtigen Gesellschaftsklima geschaffen. Darin stehen vor allem die Verunsicherungen des feministisch-aufgeklärten Mannes im Vordergrund: Wo verläuft die Grenze zwischen Leidenschaft und Grobheit? Sollten Verkleidungen im Schlafzimmer nur noch dann von Frauen getragen werden, wenn sie Berufsgruppen mit einem hohen sozialen Status repräsentieren? Und woran denken Männer eigentlich, wenn sie Pornos schauen?
Neilson gilt als einer der führenden Dramatiker der in den 90er Jahren entstandenen britischen „In-Yer-Face“-Theaterströmung, die das Publikum auch bei vermeintlich heiklen Themen wie Sex oder Gewalt durch intelligente Unterhaltung gleichermaßen zum Lachen und Nachdenken anregen möchte.
Entsprechend geradlinig ist auch „Sex oder Ex“ in Inhalt und Sprache, dabei aber niemals provokant oder vulgär.

Mit Julia Karl & Marcus Michael Mies
Regie: Marc Ossenbrink

„Eine Komödie, die den Nerv der Zeit – und einer ganzen Männergeneration – trifft. Wunderbarer Tiefgang.“ (O-Ton Kulturmagazin)
„Tiefgründige Themen für Paare zwischen Lachen und Betroffenheit (…) brillante schauspielerische Leistung (…) lebhafte Inszenierung, unterhaltsam und fesselnd…“ (Solinger Tageblatt)

DER KLEINE PRINZ – Gerd Josef Pohl – Puppenspiel der Extraklasse

Figurenspiel für Erwachsene unter Verwendung der Originalfiguren von Lore Lafin aus der Welturaufführung von 1950

Antoine de Saint-Exupérys „Der kleine Prinz'“ gehört zu den Meilensteinen der Llteratur des 20. Jahrhunderts. Längst hat die Geschichte des Kindes, das versucht, sich der Welt der Erwachsenen anzunähern, nur um am Ende doch wieder in seine eigene – eben die des Kindes – zurückzukehen, Einzug in das kollektive Bewusstsein gehalten und ist sogar jenen geläufig, die Exupérys Buch selbst nie in den Händen gehalten haben.

Regie: P. Willi Beine
Musik und Spiel: Gerd J. Pohl