Kulissengespräch mit Susanne Kessel

Susanne Kessel hat wahrscheinlich das nachhaltigste Projekt zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven konzipiert.

Die Bonner Pianistin hat weltweit 250 Komponisten aus 45 Ländern persönlich damit beauftragt, ein Klavierstück zu Ehren Beethovens zu schreiben.
Komponisten der Bereiche Neue Musik, Jazz, Pop, Filmmusik u.a. verewigten ihre Ideen zu Beethoven in diesen neuen Kompositionen.
Susanne Kessel übte alle diese Werke ein, spielte die Uraufführungen und Wiederaufführungen in Konzerten und auf CDs.
Außerdem werden alle Stücke nach und nach in einer 10-bändigen Notenedition veröffentlicht und auf diese Weise auch für Musiker der Zukunft zugänglich gemacht.

Zwei Jahre nach dem Beethoven Jubiläumsjahr wird Susanne Kessel diese außergewöhnliche Zeit mit Corona Revue passieren lassen und über Ihre vielen Auftritte, Erlebnisse und neuen Projekten berichten.

Jeden 3. Sonntag im Monat laden wir Sie zu unserer Talkrunde „Kulissengespräche“ ein. Sabine Köhne-Kayser, die ehemalige Sportmoderatorin, im Gespräch mit bekannten Persönlichkeiten, über aktuelle Themen und Persönliches. Außerdem werden Sie Gelegenheit haben, Ihre Fragen zu stellen.
Neben dem unterhaltsamen und informativen Talk und einem musikalischen Beitrag, stellen wir Ihnen jeweils einen besonderen Wein der Winzerinitiative DIE GIPFELSTÜRMER vor: 4 Junge Winzer zwischen dem Mäuseturm und dem Siebengebirge haben zusammen gefunden, um die Vielfalt der malerischen Landschaft, des Bodens, Weine und der Persönlichkeiten, die dahinter stehen, mit Spaß und Elan zu repräsentieren und gemeinsam etwas zu bewegen. www.gipfelstuermer-mittelrhein.de/die-initiative/
Außerdem werden wir Ihnen einen Schauspieler aus der aktuellen oder nächsten Produktion vorstellen.

Eine gemeinsame Veranstaltung mit unserem Kooperationspartner

www.kukug.de

Foto: David Kremser

‘Starting Here, Starting Now’ musical

‘Starting Here, Starting Now’
Musical von Richard Maltby JR und David Shire
Jewel Box Musical Theatre ist stolz darauf, das anspruchsvolle Off-Broadway-Musical „Starting Here, Starting Now“ zu präsentieren.
Die Partitur enthält romantische, lustige, manchmal scharfe Texte von Richard Maltby Jr. und melodische, emotionale Musik von David Shire.
„Starting Here, Starting Now“ ist eine einzigartige musikalische Darbietung mit Songs aus den frühen Tagen der Zusammenarbeit von Maltby und Shire.
Ihre Karriere erreichte später mit Shows wie „Baby“, „Big“ und „Closer Than Ever“ viele Höhepunkte.
Alle Songs in „SHSN“ stammen aus einer Reihe von Musicals, die das Team in den 1960er Jahren geschrieben hat: Stücke wie „The Sap of Life“, „Love Match“ (über die Romanze zwischen Königin Victoria und Prinz Albert) und „How Do You Do, I love you!“ (was vor dem Hintergrund des aufkommenden Computer-Dating-Hypes der sechziger Jahre spielt). Diese Shows haben es nicht bis zum Broadway geschafft. Aber die Zahlen waren mehr als gut. Sie waren fantastisch. Eine Handvoll davon („Starting Here, Starting Now“, „Autumn“, „What About Today?“) wurden von Barbra Streisand aufgegriffen und aufgenommen.
Dies trug dazu bei, dass Maltby und Shire musikalisch bekannt wurden.
In den späten 1960er Jahren sah jeder Haushalt in Amerika mit einem Fernseher Barbras Fernsehspecials und ihre Schallplatten flogen über die Ladentheke.
Ein paar Jahre später, 1976, beschloss Richard Maltby, die Songs in eine neue Umgebung zu stellen: eine Show, die zu „Starting Here, Starting Now“ werden sollte. Dies ermöglichte es dem Publikum, es in funkelnder Einfachheit zu genießen, ungestört vom Gepäck ihrer ursprünglichen unruhigen Handlungsstränge.
„SHSN“ ist vollgepackt mit cleveren und unterhaltsamen Songs wie „Crossword Puzzle“, „I Don’t Remember Christmas“, „Pleased With Myself“ und „Watching The Big Parade Go By“. Die Besetzung ist klein, aber die Songs sind groß, schön und berühren das Herz.
Ein skeptischer Shire kam nach New York, um die Originalproduktion (im Manhattan Theatre Club) zu gestalten, und wurde schließlich zu einem ihrer entschiedensten Unterstützer. Mit den Worten von Mr. Maltby, aus den Notizen des Regisseurs für die Show: „’Starting Here, Starting Now‘ sollte niemals nur als ein Abend voller Lieder gesehen werden. Es muss ein Abend mit fünfundzwanzig dramatischen Ereignissen sein.“ Sie müssen beim Publikum genau den richtigen Ton getroffen haben, als die Show im Restaurant Barbarann ​​​​Theater mit 120 Vorstellungen in die Wiederholung ging. Eine Aufnahme wurde auch von RCA Victor/Masterworks Broadway Records veröffentlicht, wodurch die Show ein noch breiteres Publikum erreicht.
Die Jewel Box Musical Theatre-Produktion von „SHSN“ wird von John Rinaldi, Merel Zeeman und Krissy Dorn mit Musikdirektor Frans Heemskerk am Klavier aufgeführt.
Geboren und aufgewachsen in den USA, singt John seit über 40 Jahren in Musicals, Opern und Kabaretts. Er sagt gerne, dass er „in allem von ‚Aida‘ bis ‚Evita‘ gespielt hat, mit etwas ‚Sound of Music‘ und ‚A Little Night Music‘ dazwischen für ein gutes Maß.“
Die ursprünglich aus den Niederlanden stammende Merel wird dem niederländischen, deutschen und belgischen Publikum für ihre Auftritte in klassischen Musicals bekannt sein, die von „Mamma Mia“ und „Kinky Boots“ bis zu „The Sound of Music“ und „Les Miserables“ reichen.
Krissy ist eine vielseitige Sängerin/Schauspielerin aus Köln, die auch mehrere Jahre in Kalifornien lebte (wo sie John zum ersten Mal traf). Ihre Theatererfahrung umfasst „The Sound of Music“, „South Pacific“ und „Annie“. Sie sang in vielen Kabarettshows und hat jahrelange Erfahrung in verschiedenen Chören und Showbands in Deutschland.
Frans übernahm kürzlich die musikalische Leitung und Orchestrierung des neuen Musicals „Blind Date“ und war unter anderem musikalischer Leiter für „Tina: The Tina Turner Musical“ am Beatrix Theater in Utrecht. Wir freuen uns sehr, dass er als musikalischer Leiter und Pianist zum Jewel Box Musical Theatre kommt.
Sie können es kaum erwarten, „Hier beginnen, jetzt beginnen“ mit Ihnen zu teilen.
Diese Produktion wird in Zusammenarbeit mit dem Authors Bureau ALMO im Auftrag von Music Theatre International (Europe) präsentiert.
Weitere Informationen über Theateragentur, Künstler und Produktionen finden Sie unter www.jewelboxmusicaltheater.com
Website www.jewelboxmusicaltheater.com
Link zum 90-Sekunden-Video-Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=mel8OUHL1Sw&t=9s
Presse-Kit
https://drive.google.com/drive/folders/1ScH4u_cgWGMcimJoHtuSZYcTM89bOUmG
Facebook: Jewel Box Musical Theater https://www.facebook.com/jewelboxMT
Instagram: @jewelboxmt
TikTok: @jewelboxMT
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Kontakt in Deutschland: Krissy Dorn, Ursulagartenstr. 29, 50668 Köln, dornkris@gmail.com
+49 160 4537845 www.krissydorn.com

Dostojewski – Verbrechen und Strafe: Eine szenische Lesung mit Niklas Kohrt und Axel Pape

Raskolnikow ist ein junger Mann, der im Sankt Petersburg des 19. Jahrhunderts in ärmlichen Verhältnissen lebt. Nachdem er sein Studium abgebrochen hat, zieht er wie von einer fiebrigen Vorahnung getrieben durch seine Stadt. Er spürt, offenbar stärker als alle anderen, dass mit der Welt um ihn herum etwas nicht stimmt und gleichsam eine gefährliche Eigendynamik entwickelt. Soziale Ungerechtigkeiten sind nicht zu übersehen, und mit dem sogenannten „liberalen Fortschritt“ entsteht eine neue, nicht minder bedrohliche Ordnung, von der die einen profitieren und die anderen leiden werden.

Hellsichtig zeichnet Dostojewskij dabei die zeitlosen Prototypen der modernen Gesellschaft. Raskolnikow will ein Zeichen gegen diesen Teufelskreis durch eine Tat setzen, eine Tat, wie sie „die Napoleons dieser Welt“ tausendfach begehen. So begeht er den Mord an einer ausbeuterischen Pfandleiherin und löst damit einen erbitterten Zweikampf mit dem gegen ihn ermittelnden Staatsanwalt Porfirij aus. Dostojewskij gelingt hier ein spannungsgeladenes, meisterhaftes Kriminalstück, in dem weit mehr als ein Verbrechen verhandelt wird, nämlich das Ringen um menschliche Werte und die Sehnsucht nach der Aussicht auf Hoffnung. Die beiden Schauspieler Axel Pape und Niklas Kohrt präsentieren Dostojewskijs Geschichte in einer präzise inszenierten szenischen Lesung und zeigen eindrucksvoll, wie aktuell, relevant und fesselnd dieser Stoff ist.

Am Ende der Geschichte hat Raskolnikow einen Traum, in dem seine früheren Ahnungen Gestalt annehmen – eine Vision einer aus den Fugen geratenen und von einer Pandemie überzogenen Welt.
Dostojewskij konnte die jüngsten Bilder nicht kennen, wie sich menschenverachtende Verschwörer, Verstörte, bewaffnete Kriminelle und Faschisten Arm in Arm vor dem Gebäude des Bundestages und am Capitol in Washington zusammenrotteten oder wie sich Pandemien in einer modernen globalisier-
ten Welt ausbreiten.
Umso ergreifender ist die Kraft der Bilder, der prophetische Blick und damit die Aktualität von Dostojewskijs Text.

Axel Pape begann seine Laufbahn am Theater, bevor in den 90er Jahren sein erfolgreiches TV-Debut als Kommissar Severing in der Serie „Die Wache“ gab. In der Folge spielte er u.a. in dem Kinofilm „14 Tage lebenslänglich“, in dem Stauffenberg-Drama „Die Stunde der Offiziere“, in der „Tatort“-Reihe und war in der langjährigen Serie „Im Namen des Gesetzes“ als Staatsanwalt Kampen zu sehen. Die Kinoproduktion „Wir sind jung.Wir sind stark.“ von Burhan Qurbani war 2015 für den Deutschen Filmpreis nominiert.
Er spielte in zahlreichen TV-Formaten wie „Lutter“, der „SoKo“-Reihe, „Die Chefin“, „Letzte Spur Berlin“, dem Mehrteiler „Preis der Freiheit“, dem „Zürich-Krimi“ u.v.a. Der München-Tatort „Unklare Lage“ wurde 2021 für den Grimme Preis nominiert.
Von 2014 bis 2018 war Pape zudem Gast am Schauspiel Köln.
In der Spielzeit 21/22 ist er in „Die Reise der Verlorenen“ von Daniel Kehlmann in der Rolle des Kapitän Gustav Schröder zu sehen sowie in der deutschen Uraufführung „Die Liebe Geld“ von Daniel Glattauer.
Seit der Spielzeit 22/23 gastiert er mit der Eigenproduktion „Empfänger Unbekannt“ von Kressman Taylor.
Die szenische Lesung „Baer und Pape lesen Fassbinders Lola“ war u.a. auf dem Literaturfest Niedersachsen und zum Jubiläum der Biberacher Filmfest spiele 2018 zu sehen. Aktuell gastiert Pape mit den szenischen Lesungen: „SCHÖNE BESCHERUNG“ und „DOSTOJEWSKIJ – VERBRECHEN UND STRAFE“ (Produktion AXEL-PAPE-GASTSPIELE).
Axel Pape ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und Botschafter des Deutschen Kinderhilfswerks.

Niklas Kohrt studierte an der Hochschule für Schauspielkunst ›Ernst Busch‹ und war ab 2005 Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, am Schauspielhaus Zürich und am Schauspiel Köln.
Er gastierte bei den Salzburger Festspielen, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, der Komödie am Kurfürstendamm im Schillertheater und am Berliner Ensemble.
Im Jahr 2008 erhielt Niklas Kohrt für die Darstellung des Bruno Mechelke in Gerhart Hauptmanns „Die Ratten“ den Alfred-Kerr-Darstellerpreis des Berliner Theatertreffens und wurde von der Zeitschrift Theater heute zum besten Nachwuchsschauspieler des Jahres gewählt.
Er arbeitet unter anderem mit den Regisseur*innen Jürgen Gosch, Michael Thalheimer, Frank Castorf, Robert Borgmann, Barbara Frey, Stefan Bachmann, Roger Vontobel, Dušan David Pařízek und Maria Magdalena Ludewig zusammen.
Im Kino spielte er in Filmen von Pablo Larraín (Spencer), Hans Steinbichler (Das Blaue vom Himmel), Thomas Stuber und Detlev Buck. Unter der Regie von Dani Levy und Johannes Naber drehte er 2022 in der Produktion „Der Scheich“. Im TV war er in zahlreichen Produktionen, u.a. im Tatort, zu sehen.
Niklas Kohrt arbeitet auch als Sprecher für Hörfunk und Synchron.

Michi Kleiber – Eine Wandergitarre erzählt

Michi Kleiber wird sein Lese -und Musikprogramm auf der Bühne des kleinen theaters zum Vortrage bringen. Ganz im Sinne von „Louis Trenker erzählt“, den die Älteren vielleicht noch aus Kindertagen kennen, wird er „Tiefes“,„Flaches“ und „Weites“aus seinem Musiker- und Schauspielerleben erzählen und lesen, und sich zu dem ein oder anderen Lied auf der „Wandergitarre“ begleiten.
Denn mit der hat ja mal alles angefangen!

En Suite – Allein mit Audrey Hepburn

Welcher ist der erste Gedanke, der Ihnen kommt, wenn sie den Namen Audrey Hepburn hören?
Audrey Hepburn war eine ganz besondere Frau, eine Ikone, die ihren Glanz bis heute nicht verloren hat und eine wundervolle Schauspielerin. Doch wie hat sie sich selbst empfunden? Wer war sie wirklich und was hat sie bewegt?

„En Suite – Allein mit Audrey Hepburn“ befasst sich mit dem wirklichen Leben dieser besonderen Frau, geschrieben von Sigrid Behrens basiert dieses faszinierende Schauspiel auf den Memoiren Audreys ältesten Sohnes.
„Die geschickt eingebaute, gekonnt leicht vorgetragenen Gesangs- und Tanznummern“ (BNN) geben dem Stück eine gewisse Leichtigkeit und erschaffen zusammen mit der biografischen Thematik ein abwechslungsreiches, berührendes Theatererlebnis.