NEUN RICHTIGE IM kleinen theater – Die Freunde und Förderer laden ein – Spielplanvorstellung 24/25

Vorstellung Programm neue Spielzeit

 

„Neun Richtige im kleinen theater“ – unter diesem Motto wagen wir ein neues Format. Am Samstag, dem 17. August, möchten wir im kleinen theater ab 15:30 Uhr die neun neuen Inszenierungen der Spielzeit 2024/2025 vorstellen. Das kann natürlich kein Besserer darstellen, als Theaterleiter Frank Oppermann persönlich.

 

Los geht die neue Spielzeit übrigens am 2. September mit der Theaterfassung des bekannten Hitchcock Kinoerfolgs „Die 39 Stufen“. Und im Dezember sowie Januar wartet das kleine theater mit einem echten Blockbuster auf: Das Musical „La cage aux folle“ – Ein Käfig voller Narren!

 

Machen Sie sich also selbst an diesem Nachmittag einen Überblick über die tolle neue Spielzeit. Musikalisch umrahmt wird der Nachmittag durch Theo Palm, musikalischer Leiter des kt. Und es gibt noch zwei „Talkrunden“, nämlich zum einen mit der sympathischen Schauspielerin Heike Schmidt, die schon in vielen Rollen auf der Bühne des kleinen theaters brilliert hat. Zweiter Gesprächspartner ist Thomas Heyer, langjähriger Moderator der „Aktuellen Stunde“ im WDR, der am kleinen theater seine ersten journalistischen Erfahrungen gesammelt hat.

 

Der Eintritt ist frei – Spenden sind aber herzlich erwünscht.

„FAUST – Geschichte einer Höllenfahrt“ Puppenspiel von und mit Gerd J. Pohl nach der alten Volkssage

„FAUST – Geschichte einer Höllenfahrt“

Puppenspiel von und mit Gerd J. Pohl nach der alten Volkssage

 

Gestützt von zuverlässigen schriftlichen Quellen dürfen wir mit ziemlicher Sicherheit annehmen, dass etwa von 1480 bis 1540 ein Johannes Georg Faust gelebt hat, ein studierter Mediziner und Theologe, der sich jedoch auch durch seine Kenntnisse der Astrologie und Alchimie bekannt gemacht hat. Auf seinen Reisen kreuz und quer durch Deutschland – seine Spuren finden wir unter anderem in Wittenberg, Erfurt, Ingolstadt, Bamberg und Nürnberg – unterhielt er seine Zeitgenossen durch allerlei gewagte philosophische Spekulationen und verblüffende Zauberkunststücke; eine gefährliche Freizeitbeschäftigung in der Zeit der lodernden Scheiterhaufen, wegen der er aus mehreren Städten ausgewiesen wurde. Um 1540 starb dieser historische Faust vermutlich eines gewaltsamen Todes durch Neider oder andere Feinde. Zeitgenössische Berichte sagen indessen, Faust sei eines Nachts – um Mitternacht – „vom Teufel höchstselbst erwürgt und in die ewige Verdammnis geholt worden“.

 

Es ist nicht verwunderlich, dass eine Gestalt wie Faust, die schon zu Lebzeiten von Geheimnissen und Gerüchten umwoben war, bereits kurz nach ihrem Tod Anlass zu einer großangelegten Legendenbildung war. Im Volksbewusstsein wurde er schnell zum Zauberertypus schlechthin, und schon bald kursierten die ersten, noch in lateinischer Sprache abgefassten Faust-Anekdoten. Ihnen folgten mythologisch angereicherte Lebensbeschreibungen, Volksbücher und Faust-Gedichte sowie die ersten theatralischen Auseinander-setzungen mit der Faust-Sage, als deren erster Höhepunkt das Drama „The Tragical History of Doctor Faustus“ von Christopher Marlowe gegen Ende des 16. Jahrhunderts zu nennen ist. Seither und bis in die Gegenwart hinein beflügelt die Faust-Sage die Phantasie der Dichter und Schriftsteller, an ihrer Spitze natürlich Johann Wolfgang von Goethe mit seinen berühmten Bearbeitungen. Neben den Literaten beschäftigten Leben, Werk und Höllenfahrt des Doktor Faust in der Folge auch Künstler aus anderen Metiers, etwa die Maler und Bildhauer, die Komponisten und deren Texter und seit 1922 auch die Filmschaffenden.

 

Und selbstverständlich wurden auch die alten Puppenspieler, deren Betätigungsfeld im 18. und 19. Jahrhundert fast ausschließlich die Jahrmärkte und Wirtshaussäle waren, auf den Faust-Stoff aufmerksam und führten die Geschichte mit ihren Marionetten und Handpuppen auf. Die erste Puppenspielaufführung einer Faust-Inszenierung ist im Jahre 1746 in Hamburg urkundlich belegt. Bis heute gehören Puppenspiele von Doktor Faust zum Repertoire vieler renommierter Puppenspieler. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeigten fast alle Puppenspieler von Rang und Namen ihren individuellen „Faust“ auf ihren Bühnen. Und auch Bergisch Gladbachs Puppenspieler Gerd J. Pohl hat seine eigene Faust-Fassung im Programm, basierend auf dem Handlungsstrang des Bonner Germanisten Karl Simrock von 1846 und dem des Ulmer Marionettentheaters an. Jedoch gibt Pohl die alte Geschichte in seinen eigenen Worten wieder. Er erlaubt sich, recht frei mit dem überlieferten Figurenensemble umzugehen und gänzlich auf Versdichtung zu verzichten, ohne dabei den volkstümlichen Charakter zu verletzen. Das Ergebnis ist ein freches und stellenweise leicht frivoles Puppenspektakel, gewürzt mit reichlich Kasperwitz und einem unübersehbaren Augenzwinkern.

 

Die Premiere unseres Faust-Spiels fand im Herbst 1995 im Haus der Springmaus in Bonn statt, worüber das WDR-Fernsehen damals ausführlich berichtete.

Tickets: EUR 18,00 EUR 20,00 EUR 22,00 EUR 24,00 EUR 26,00
ermäßigt: EUR 10,00 EUR 11,00 EUR 12,00 EUR 14,00 15,00
Kulturticket (ASTA BONN): EUR 3,00
Kulturtafel: 0,00
Tickets unter 0228-362839 ,  info@kleinestheater.eu oder direkt
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PRIVATE LIVES – Die Hochzeitsreise – Noel Cowards meistgespielte 20er Jahre Komödie – bei gutem Wetter: open air

 

Die Hochzeitsreise – Noel Cowards meistgespielte 20er Jahre Komödie

Früher waren Amanda und Elyot verheiratet, jetzt sind sie glücklich geschieden. Mit ihrem neuen Partner Victor fährt Amanda in die Flitterwochen – und trifft zufälligerweise erneut auf Elyot, der sich mit seiner frischgebackenen Braut Sibyl just ins selbe Luxushotel, in der Suite nebenan eingecheckt hat. Ein witziges Chaos entsteht, bei dem Amanda und Elyot ihre Gefühle zueinander wieder entdecken. Kurzerhand brennen sie nach Rom durch. Dort verglühen jedoch die neuen Liebesfunken schnell – und die verlassenen Partner stehen plötzlich vor der Tür…

mit Anna Möbus, Manuel Jadue, Max Beier, Lorena Krüger

Regie: Frank Oppermann

Tickets: EUR 25,00 EUR 29,00 EUR 32,00 EUR 34,00 EUR 36,00
ermäßigt: EUR 12,00 EUR 14,00 EUR 16,00 EUR 17,00 18,00
Kulturticket (ASTA BONN): EUR 3,00
Kulturtafel: 0,00
Tickets unter 0228-362839 ,  info@kleinestheater.eu oder direkt
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Tadellöser & Wolff – Die Deutsche Chronik Teil 2 – von Walter Kempowski in der Bühnenfassung von Axel Schneider

Premiere 02.05.25             Die Deutsche Chronik Teil 2 – Tadellöser & Wolff

Im Roman Tadellöser & Wolff verarbeitet Kempowski Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend während der Jahre 1938 bis 1945. „Tadellöser & Wolff“ sagte Walter Kempowskis Vater dann, wenn er etwas gut fand, ebenso wie er bei verdrießlichen Anlässen „Miesnitzdörfer & Jenssen“ sagte. Eine Zeit lang geht es den Kempowskis gut in diesen ereignisreichen Jahren – bis ihre gemütliche Gedankenlosigkeit von der gesellschafts-politischen Katastrophe eingeholt wird. Exemplarisch beschreibt Kempowski den Niedergang des deutschen Bürgertums anhand seiner eigenen Familiengeschichte.

Deutschland, zwischen 1938 und 1945: ein Land erduldet Krieg und Schrecken, während der Junge Walter Kempowski gleichsam daran erwachsen wird.
Während vor den Fenstern Granaten und Bomben fallen, Rostock unter Artilleriebeschuss steht und allmählich die ganze Stadt zerstört wird, versucht die deutsch-national gesinnte Bürgerfamilie Kempowski ihren geregelten Alltag aufrecht zu erhalten. Der Sohn Walter berichtet vom Familienurlaub, von Schwierigkeiten in seiner Schullaufbahn und in der des Bruders, er erzählt von der Hochzeit seiner älteren Schwester Ulla mit einem, von der Gestapo der Spionage verdächtigten Dänen und von den Diensten in der Hitlerjugend. „Es geht bestimmt mal wieder aufwärts. Uns geht’s ja noch gold!“ ist die Mutter trotzdem überzeugt. An dieser Überzeugung hält die Familie auch dann noch fest, als nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs der Vater Karl in die Armee eingezogen und nach Frankreich geschickt wird. Nach mehreren Konflikten mit und in der lokalen Hitlerjugend, wird Walter gegen Ende des Krieges zum HJ-Dienst als Kurier für die Wehrmacht eingezogen. Kurz vor Einmarsch der Russen in Berlin flieht Walter Kempowski nach Rostock zu seiner Mutter zurück. Gemeinsam beschließen sie, in Rostock auszuharren und auf die Rückkehr Karl Kempowskis von der Front zu warten.
„Tadellöser & Wolff“ ist eine tragikomische Geschichte vom unerschütterlichen Optimismus und dem Glauben an ein gutes Ende – komme, was da wolle.

Das Stück endet am 01. Mai 1945, da wo der 3. Teil EIN KAPITEL FÜR SICH anfängt. Es steht in seiner Gesamtheit als Dokument für das Ende des Krieges in Deutschland vor genau 80 Jahren.

Mit Ulrike Volkers (als Mutter Kempowski) bis 09.05.20259, Katharina Waldau (seit 10. Mai 2025), Marie Theres Jestädt, Jacqueline Jacobs, Anna Bergman (seit 14.05.2025), Dirk Wittun, Sebastian Schlemmer, Yannick Hehlgans, Manuel Jadue und Janosch Roloff
Regie: Volker Schmalöer
Bühne und Ausstattung: Lisa Moro

 

Kritik von Stefan Keim aus der Sendung FAZIT bei Deutschlandfunk Kultur vom 02.11.2023

Kritik von Stefan Keim aus der Sendung Kultur heute beim Deutschlandfunk vom 03.11.2023

Tickets: EUR 29,00 EUR 36,00 EUR 39,00 EUR 42,00 EUR 44,00
ermäßigt: EUR 15,00 EUR 18,00 EUR 19,00 EUR 21,00 22,00
Kulturticket (ASTA BONN): EUR 3,00
Kulturtafel: 0,00
Tickets unter 0228-362839 ,  info@kleinestheater.eu oder direkt
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Richard II. Solo eines Königs William Shakespeare / In einer Fassung von Cornelia Rainer und Susanne Meister (Thalia Theater)

Richard II.

Solo eines Königs


William Shakespeare


in einer Fassung von Cornelia Rainer und Susanne Meister (Thalia Theater)

nach einer Übersetzung von August Wilhelm Schlegel

„So spiel ich viel Personen ganz allein“ – dieses Zitat aus „Richard II.“ ist Ausgangspunkt dieses ungewöhnlichen „Solos eines Königs“
Regie: Irina Miller
mit Jan Arwed Maul als Richard II.
Richard II., die letzten Stunden
Es passiert sehr viel mit König Richard II. in Shakespeares gleichnamiger Tragödie. Er tötet, enteignet, kämpft und intrigiert. Und er wird gestürzt. In diesem Moment, als Richard gestürzt wird und ins Gefängnis kommt, ist – unerwarteterweise! – das Stück von William Shakespeare nicht vorbei. Denn Richard II. muss die ihm gestellte Prüfung bis zum bitteren Ende bestehen. Und sich als Menschen finden.
„God has for some strong purpose steel’d the heart of men“.

Richard enterbte Bolingbroke und wurde dafür selbst von Bolingbroke enterbt. Richard hat seinen Verwandten getötet und dafür muss er von seinem Verwandten getötet werden. Dies ist das Gesetz der Vergeltung, das die Geschichte gnadenlos anwendet. Aber dieses rachsüchtige Gesetz scheint Shakespeare zu grausam zu sein. Der Dichter ist durch die historische Strenge gezwungen, den blutigen Ausgang zu akzeptieren. Er akzeptiert es in dem Bewusstsein, dass in allen Ereignissen der Finger Gottes sichtbar ist:

„Heaven hath а hand in these events.“

Doch seine Gefühle verbirgt der Autor nicht. Bisher hat er die Rebellion gegen Richard lautstark gutgeheißen, jetzt verurteilt er sie ebenso lautstark. Der regierende Richard II. machte ihm große Angst. Der abgesetzte Richard weckt Mitleid in ihm. Während Richard regierte, sah Shakespeare in ihm einen Tyrannen, einen Heuchler, einen Räuber, einen Egoisten. Als Richard fällt, sieht er in ihm nur einen Menschen. Und so wie der Tyrann ihn durch seine Grausamkeiten erzürnte, so entwaffnete ihn der wehrlose Mensch durch seine Hilflosigkeit. Deshalb gibt es am Ende von Shakespeares Tragödie eine Reihe von Szenen, die Mitgefühl mit dem gestürzten König wecken.

Shakespeare sagt – und der Dichter hat recht – eine Politik der Barmherzigkeit ist nicht nur die edelste, sondern auch die sinnvollste. Die „Rache für Rache“ Politik ist aber immer eine Sackgasse. Die Geschichte beweist dies nur zu gut. Der Geist des ermordeten Richard wird Bolingbroke für immer heimsuchen, wird fortwährende Aufstände gegen ihn hervorrufen. Richards Geist wird die neue Dynastie unermüdlich verfolgen und nicht zufrieden sein, bis der Enkel seines Mörders getötet ist. Die in Blut getaufte Lancaster-Monarchie wird im Blut untergehen. Das alles wird später passieren.

Jetzt aber, zusammen mit Shakespeare, sind wir im Gefängnis von Pontefract Castle. Und dürfen Richards letzte Stunden miterleben. Und dürfen mitfühlen – nicht mit dem König, aber mit dem Menschen Richard, mit dem nichtgewordenen Künstler Richard, mit dem Richard, der liebte und geliebt war.
Tickets: EUR 25,00 EUR 29,00 EUR 32,00 EUR 34,00 EUR 36,00
ermäßigt: EUR 12,00 EUR 14,00 EUR 16,00 EUR 17,00 18,00
Kulturticket (ASTA BONN): EUR 3,00
Kulturtafel: 0,00
Tickets unter 0228-362839 ,  info@kleinestheater.eu oder direkt
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Irmgard K. oder Kein Anschluss unter dieser Nummer

„Ich lebe von Wundern!“
„Begeistert gefeierte Uraufführung“ „Berührender, aber auch vergnüglicher Abend“
„Die Schauspielerin Heike Schmidt, verkörpert grandios die fast vergessene Schriftstellerin. Autor Kubik hat raffiniert Passagen aus Keuns literarischen Werken, Briefen und Dokumenten zu einer vielschichtigen Momentaufnahme aus dem Leben der begnadeten Selbstdarstellerin verknüpft. Janis Günther ist mehr als ein Stichwortgeber. Heike Schmidt ist als Irmgard Keun ein echter Glanz.“
Elisabeth Einecke-Klövekorn für den General Anzeiger Bonn
IRMGARD K. oder KEIN ANSCHLUSS UNTER DIESER NUMMER
noch bis 29. März im kleinen theater
Fotos: Patric Prager

 

In einem schäbigen Wartesaal 2. Klasse sitzt Irmgard K. und wartet auf den D-Zug nach Berlin. Als dieser schließlich angekündigt wird und einfährt, geht sie zunächst auf den Bahnsteig, kehrt jedoch nach wenigen Augenblicken in den Wartesaal zurück. Dort bestellt sie sich noch ein Kölsch und einen Schnaps, sinniert vor sich hin und kommt schließlich mit dem Kellner Kurt ins Gespräch. Mit dem Theaterstück für einen blonden Kellner und eine vergessene Schriftstellerin, hat sich Kalle Kubik mit der Schriftstellerin Irmgard Keun beschäftigt. Ein Destillat aus ihrem gelebten Leben und ihrer Dichtung – ein Mosaik aus Fiktion und Wirklichkeit

mit Heike Schmidt und Janis Günther

Regie: Frank Oppermann

Tickets: EUR 25,00 EUR 29,00 EUR 32,00 EUR 34,00 EUR 36,00
ermäßigt: EUR 12,00 EUR 14,00 EUR 16,00 EUR 17,00 18,00
Kulturticket (ASTA BONN): EUR 3,00
Kulturtafel: 0,00
Tickets unter 0228-362839 ,  info@kleinestheater.eu oder direkt
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Der Klang des Absprungs – Komödie von Werner Bauer

Der liebenswerte, etwas neurotisch veranlagte Egon verdient seinen Lebensunterhalt mit dem Verfassen von seichten Liebesromanen. Unter dem Pseudonym „Eleonore Rohling“ hat er in 7 Romanen seine eigene, unglücklich geendete Liebe verarbeitet und damit Millionen Leser*innen begeistert.

Doch nun soll Schluss sein. Mit seinem letzten Buch möchte er „Eleonore Rohling“ verschwinden lassen und der Welt verkünden, dass er der Verfasser der Liebesdramen ist. Denn nichts betrübt Egon mehr, als die Vorstellung, dass nichts von ihm bleiben wird, wenn er eines Tages stirbt.

In der Hoffnung, ein gutes und wahrhaftiges Ende für sein letztes Buch zu finden, kehrt er zurück an den Ort, an dem er seiner großen Liebe begegnet war: Ein altes, inzwischen verlassenes Hotel an der Ostsee.

Doch mit der Inspiration will es nicht so recht klappen. Denn in dem Hotel kommt es zu überraschenden Begegnungen und Ereignissen, die seine erdachten Kitschdramen um Längen überbieten und ihn von seinem Vorhaben abhalten.

Doch schließlich stößt Egon auf ein Geheimnis, welches nicht nur eine überraschende Wendung für das Ende seines Romanes bedeuten würde, sondern auch für sein eigenes Leben…

mit Simon Pawlowsky, Yasmin Münter, Nicola Klik und Jan-Fiete Krenzer

Regie: Werner Bauer (Der Duft von Wirklichkeit)
Tickets: EUR 36,00 EUR 34,00 EUR 32,00 EUR 29,00 EUR 25,00
ermäßigt: EUR 18,00 EUR 17,00 EUR 16,00 EUR 14,00 12,00
Kulturticket (ASTA BONN): EUR 3,00
Kulturtafel: 0,00
Tickets unter 0228-362839 ,  info@kleinestheater.eu oder direkt
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BENEFIZGALA für das kleine theater Bad Godesberg – bei gutem Wetter auf der Außenbühne

Ein bunter Abend mit Künstlern des kleinen theaters! Show, Gesang, Lesung und ein Ausschnitt aus ACHT FRAUEN.

Das kleine theater ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Zwecke Kultur, Bildung und Denkmalpflege sind. Das stellt das Haus vor riesige Herausforderungen, die es 2019 so noch nicht gab. Auch die Übernahme mit all seinen Tücken war damals schon eine riesige Herausforderung. Dann kam nach sieben Spielmonaten die Pandemie und das Haus und sein Leiter hatten gerade gezeigt, wie punktgenau die Planung aufging. Corona veränderte alles. Dann war Corona überwunden und wir waren mit einem Krieg und seinen Folgen konfrontiert. Sehr vieles wurde sehr viel teurer. Und die Menschen, die vor Corona noch zahlreich und beständig die Vorstellungen besuchten, blieben aus den verschiedensten Gründen bis heute in Teilen fern. Teils waren Zuschauer einfach zu alt geworden, teils hatte man sich abgewöhnt auszugehen, teils war für Theaterbesuche das Geld nicht mehr da.

Wir haben uns stets bemüht auf alles einzugehen und auch Menschen, die es sich nicht leisten können, den Theaterbesuch zu ermöglichen, wie beispielsweise unsere Kooperation mit der Kulturtafel, die es Menschen ermöglicht an Kultur teilzuhaben, die dafür aber auch so gar kein Geld haben. Wir haben aber auch schon vorher Ermäßigungen eingeführt, die es bestimmten Gruppen ermöglicht preiswerter zu uns zu kommen. Zur gleichen Zeit stiegen aber die Energiepreise um 100 %, die Gagen mussten aufgrund der neu eingeführten Mindestgagen um mehr als 30 % angehoben werden. Daneben stiegen aber leider nicht die Einnahmen und auch nicht die kleine Förderung durch das Land von rund 45.000 Euro pro Jahr. Die Stadt Bonn war mit dem Ende der Ära Walter Ullrich, 2019 aus der Förderung ausgestiegen, die bei ihm noch jährlich 80.000 Euro betrug und welcher auch keine Miete zahlen musste. Das kleine theater hat seither rund eine viertel Million in Miete und Sanierung der städtischen Immobilie stecken müssen. Seit Beginn des Jahres 2023 verzichtet die Stadt auf die jährliche Miete von 16.400 Euro bis Anfang 2028. Die Sanierungsverpflichtung bleibt aber bestehen. Die bereits für 2023 beantragte Förderung hat es erstmals in 2024 gegeben und ob der angespannten Haushaltslage, weiß noch niemand ob das kleine theater weiter gefördert werden wird.

Mit der Benefizgala möchten wir uns bei den bisherigen Spendern bedanken, aber auch zu neuen Spenden aufrufen, die es uns ermöglichen weiterzumachen und das Haus wieder auf solide Füße zu stellen. Wollen Sie dabei sein? Mit einem Ticket für 100 Euro sind Sie dabei. Wir werden Ihnen zeigen, was uns ausmacht, was wir können.

Es erwarten Sie künstlerische Beiträge, eine Versteigerung, Fingerfood und köstliche Getränke. Wir möchten Ihnen einen rundum schönen Abend bieten und würden uns riesig freuen, wenn Sie dabei sind. Der Eintritt, Spenden und Versteigerungserlöse kommen voll und ganz dem kleinen theater zugute. Helfen Sie uns diesen Ort für die Zukunft zu bewahren.

Spendenkonto: IBAN DE68380601861907532018 bei der Volksbank Köln Bonn e.G. (GENODED1BRS)

Spenden sind als sogenannte „Sonderausgaben“ abzugsfähig. Für Spenden oberhalb eines Betrages von EUR 300,00 stellen wir Ihnen eine Zuwendungsbescheinigung aus.

https://tickets.kleinestheater.eu/webshop/webticket/shop

MARIA STUART & ELISABETH – Friedrich Schiller – bearbeitet von Philip Sonntag

Ein Drama in fünf Aufzügen in der Bearbeitung von Philipp Sonntag aus den Texten Friedrich Schillers.
 
Maria Stuart, Königin von Schottland, wird nach 18 Jahren Haft zum Tode verurteilt. Elisabeth, Königin von England, zögert aus Angst vor dem Volkszorn, sie hinrichten zu lassen. Ein Doppelspiel betreibt der Geliebte der Königin, Graf Leicester, als er ihr verspricht, die Rivalin zu töten. Tatsächlich unterhält er auch eine Beziehung zu Maria. Bei einer von ihm eingefädelten Begegnung der Beiden erliegt die Königin der Schönheit und den Verführungskünsten der Stuart. Als sie auch noch beobachtet, wie Leicester, der ihr Liebe vorgegaukelt hat, erfolgreich um die Gunst der verhassten Maria wirbt, ist seine Verhaftung ebenso beschlossene Sache wie Marias Stuarts Tod. Um seine Treue auf die Probe zu stellen, verlangt Elisabeth von Leicester, dass er Marias Hinrichtung selbst vollstreckt. Tatsächlich führt der Graf Maria auf den Richtblock, um seine Haut zu retten. Maria stirbt zuletzt aber von Elisabeths Hand, weil sie der Pflicht der Krone nachkommen muss.
 
Sonntag komprimiert in seiner geschickten Montage Schillers Trauerspiel zum psychologischen Liebesdrama einer Dreiecksgeschichte. Das kleine Format eröffnet unerwartete Abgründe in dem weltberühmt gewordenen Stoff.
Ein Drama in fünf Aufzügen in der Bearbeitung von Philipp Sonntag aus den Texten Friedrich Schillers.
 
Tickets: EUR 36,00 EUR 34,00 EUR 32,00 EUR 29,00 EUR 25,00
ermäßigt: EUR 18,00 EUR 17,00 EUR 16,00 EUR 14,00 12,00
Kulturticket (ASTA BONN): EUR 3,00
Kulturtafel: 0,00
Tickets unter 0228-362839 ,  info@kleinestheater.eu oder direkt
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Verlag: AHN & SIMROCK Bühnen- und Musikverlag GmbH

Maria Stuart: Anna Möbus

Elisabeth I.: Mirka Ritter

Leicester: Falk Pognan

Regie: Stefan Krause

 

 

 

Gina & Glinda – Open air

Gina und Glinda laden zu Ihrer Open-Air Sommersause ein!
Nach ihren erfolgreichen Programmen „Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da“ und „Fabelhafte Diven“ sind die zwei Drag-Queens erneut am kleinen theater Bad Godesberg in einem fulminanten Open-Air Spektakel zu erleben.
Lasst Euren Alltagsstress hinter Euch und lacht, singt und tanzt mit Gina Colada und Glinda Glanz. An einem lauen Sommerabend könnt Ihr Euch auf hundert Prozent Live-Gesang, aufregende Geschichten und schillernde Outfits freuen.
Kühle Getränke, bekannte Lieder und Training der Lachmuskeln: Was will man mehr?
Tickets: EUR 25,00 EUR 29,00 EUR 34,00 EUR 36,00 EUR 39,00
ermäßigt: EUR 13,00 EUR 15,00 EUR 17,00 EUR 18,00 20,00
Tickets unter 0228-362839 ,  info@kleinestheater.eu oder direkt
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